Die neueste Umfrage des Stadtfernsehens W24 in Zusammenarbeit mit dem IFDD-Institut zeigt, dass die FPÖ auch in Wien zunehmend an Boden gewinnt. Obwohl die SPÖ weiterhin vorne liegt, steigt der Rückhalt für die Blauen spürbar. Das macht sich auch in der Frage nach dem richtigen Bürgermeister bemerkbar.
FPÖ legt deutlich zu
Demnach würden 37 Prozent der Wiener aktuell der SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig ihre Stimme geben, während die FPÖ mit 23 Prozent deutlich zulegt. Die Grünen liegen bei 16 Prozent, die Neos erreichen zehn Prozent, die ÖVP kommt auf acht Prozent und die KPÖ bleibt mit vier Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde. Andere Parteien würden zusammen auf zwei Prozent kommen.
Nepp auf zweitem Platz
Verglichen mit den letzten Wahlergebnissen konnte die FPÖ von 20,4 Prozent auf nun 23 Prozent zulegen, ein klarer Aufwärtstrend. Bei der Frage nach der – fiktiven – Direktwahl für das Bürgermeisteramt zeigt sich ein ähnliches Bild: Ludwig bleibt mit 48 Prozent zwar Spitzenreiter, doch Wiens freiheitlicher Parteichef Dominik Nepp erreicht nun respektable 24 Prozent und belegt damit den zweiten Platz. Judith Pühringer (Grüne) liegt bei 15 Prozent, Markus Figl (ÖVP) bei acht Prozent, Bettina Emmerling (Neos) bei 4 Prozent und Barbara Urbanic (KPÖ) bei einem Prozent.
Bei der letzten Gemeinderatswahl im April kam die SPÖ noch auf 39,4 Prozent. Die Grünen erreichten 14,5 Prozent, können also leicht zulegen. Die Neos kamen auch bei der Wahl auf zehn Prozent. Die ÖVP hatte mit 9,7 Prozent noch etwas mehr Zuspruch als jetzt.