Landesgericht für Strafsachen in Wien

Das Wiener Straflandesgericht hatte am Freitag alle Angeklagten freigesprochen und damit für Empörung gesorgt.

28. September 2025 / 14:57 Uhr

Missbrauchs-Prozess: Entsetzen nach Freispruch der Migranten-Bande

Der Fall einer migrantischen Jugendbande, die ein zum Tatzeitpunkt erst zwölfjähriges Mädchen über mehrere Monate hinweg missbraucht haben soll, sorgt in Österreich für Entsetzen: Am Freitag wurden alle zehn Angeklagten vor dem Wiener Landesgericht für Strafsachen freigesprochen, was in der Bevölkerung als Skandal empfunden wird.

Erst Freispruch, dann Stinkefinger

Der zuständige Richter begründete das Urteil unter anderem damit, dass die Medien den Fall teilweise ungenau und übertrieben dargestellt hätten. Das Beweisverfahren gegen die zehn Angeklagten – von denen fünf bereits vorbestraft sind – habe eindeutig zu Freisprüchen geführt. Nach der Verhandlung hatte einer der Angeklagten seine Freude über das Urteil gezeigt, indem er den Medienvertretern den Mittelfinger zeigte. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Anwalt: Mädchen war leicht einzuschüchtern

Den jungen Männern wurde vorgeworfen, das heute 15-jährige Mädchen an verschiedenen Orten, darunter ein Hotel, eine Parkgarage, ein Hobbyraum, ein Treppenhaus und ein Kinderzimmer, sexuell missbraucht zu haben. Opferanwalt Sascha Flatz äußerte Unverständnis über die Freisprüche: „Wir reden hier über ein zwölfjähriges Mädchen, das allein aufgrund seiner Jugend leicht einzuschüchtern war und die Handlungen noch gar nicht richtig einschätzen konnte”, so der Vertreter des Mädchens. Es sage einem der “gesunde Menschenverstand, dass ein zwölfjähriges Kind nicht mit zehn Burschen in einem Zimmer freiwillig Sex hat.“

Kickl entsetzt über Freisprüche

Auch FPÖ-Obmann Herbert Kickl zeigte sich fassungslos, auf Facebook schrieb er:

Für das Mädchen ist eine Welt zusammengebrochen, als sie vom Freispruch erfahren hat. Auch ihr familiäres Umwelt ist erschüttert. Ich kann diese Wut und Enttäuschung nur verstehen.

Für ihn zeige der Fall die negativen Folgen unkontrollierter Massenzuwanderung. Er bezeichnete das Verhalten der Angeklagten nach dem Urteil als „Skandal der Sonderklasse“ und kritisierte: In diesem Land laufe ordentlich etwas falsch – “vor allem, wenn junge Mädchen nicht mehr geschützt werden!“

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