Herbert Kickl, Parteitag 2025

Mit einem symbolischen Herz zeigte Herbert Kickl beim Parteitag in Salzburg seine Liebe zur freiheitlichen Gesinnungsgemeinschaft.

28. September 2025 / 09:21 Uhr

Nach Triumph am Parteitag fragt „Krone“: Kann man Herbert Kickl wirklich lieben?

„Ich liebe euch“, rief gestern, Samstag, Herbert Kickl den Delegierten beim Bundesparteitag in Salzburg zu, die ihm zuvor mit fast 97 Prozent Zustimmung das bislang beste Ergebnis als Parteichef bescherten. Heute, Sonntag, stellt die Krone die Frage in den Raum: „Kann man Herbert Kickl wirklich lieben?“

Eine rhetorische Frage

Diese Frage kann der geschäftsführende Chefredakteur der Kronen Zeitung, Klaus Herrmann, in seinem Kommentar wohl nur rhetorisch gemeint haben. Oder will er mit dieser Frage eine der größten Fehleinschätzungen seines Blattes vergessen machen? Als Herbert Kickl die Freiheitliche Partei am 19. Juni 2021 von Norbert Hofer übernahm, sang die „Krone“ nämlich in jenem Chor mit, die den Blauen mit Kickl an der Spitze kaum mehr als 20 Prozent der Wählerstimmen zugetraut hatte.

Politik für die eigenen Leut’

Es kam anders: Die FPÖ gewann die EU- und die Nationalratswahl, liegt bei Umfragen aktuell bei mehr als 35 Prozent – und sogar bei der Kanzlerfrage hängt Kickl seine Konkurrenten meilenweit ab. Könnte man das als Liebesbeweis der Österreicher benennen? Sicher ist: Kickl liebt seine Landsleute, für die er Politik machen möchte – „für die eigenen Leut’“, wie er es ausdrückt. Und da dürfte der FPÖ-Chef – bei gleichzeitiger Nibelungentreue der Verlierer-Ampel zu Brüssel – ein Alleinstellungsmerkmal haben.

Demokratisierungsprojekt als Volkskanzler

Der Parteitag hat gezeigt: Die politische Reise von Herbert Kickl ist nach dem Scheitern der Koalitionsgespräche mit der ÖVP nicht zu Ende, sondern am Anfang. Er wolle Volkskanzler werden, stellte Kickl in Salzburg allen Unkenrufen zum Trotz klar – und als solcher das größte Demokratisierungsprojekt dieses Landes umsetzen. Der beim Parteitag beschlossene Leitantrag mit dem Titel „Freiheit. Fortschritt. Fairness. Frieden.“ soll die inhaltliche Richtung für die kommenden Jahre vorgeben.

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