Öffentlichkeitsarbeit ist für die Verlierer-Ampel und für das Staatsoberhaupt bei schwindender Glaubwürdigkeit und desaströsen Umfragewerten offenbar alles. Dafür greift man auch tief in die Tasche der Steuerzahler, wie der Auftritt bei der UNO-Vollversammlung gezeigt hat.
Jeder Politiker nahm eigenen Fotografen mit
Um sich nämlich entsprechend inszenieren zu können, nahmen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, ÖVP-Kanzler Christian Stocker und Neos-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger gleich drei Fotografen mit. Jeweils ein Fotograf für jeden Politiker – ein teurer Spaß mitten im Sparzwang, in dem jeder Österreicher seinen Gürtel enger schnallen soll.
Drei verschiedene Fotografen für eine Pressekonferenz
Dass für die PR-Show keine Kosten gescheut wurden, sei den unterschiedlichen Terminen der drei Politiker geschuldet, begründeten sie diesen Aufwand. Die Kronen Zeitung fand aber heraus: „Die Fotos, die uns in Wien erreichen, erzählen eine andere Geschichte“.
Tatsächlich nämlich sollen in den Redaktionen Fotos von drei verschiedenen Fotografen eingetrudelt sein, die von ein und derselben Pressekonferenz stammen. Der einzige Unterschied: In der Mitte steht der jeweilige Auftraggeber des Fotografen.
Fotojournalisten Reise verwehrt
Die Krone deckte zudem eine offenbar falsche Auskunft aus dem Außenministerium auf: So wäre dort gesagt worden, dass die mitgereisten Journalisten die Möglichkeit gehabt hätten, eigene Fotografen mitzunehmen. Diese sei nicht genützt worden. Informationen der Krone widersprechen dem: Fotojournalisten wäre mit Verweis auf die vielen „eigenen Fotografen“ die Reise verwehrt worden.