Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) musste zugeben, dass „einige Myokarditiden eine Impffolge sein könnten“.

21. September 2025 / 10:12 Uhr

Deutlicher Anstieg von Herzmuskelentzündungen nach Corona-Impfungen

Seit Beginn der Corona-Impfungen haben sich die Krankenhausaufenthalte wegen Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) in Österreich massiv erhöht. Das zeigt eine aktuelle parlamentarische Anfrage der FPÖ.

Allzeithoch bei Krankenhausaufenthalten in Herzabteilungen

Laut den von Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) vorgelegten Zahlen haben sich besonders bei Menschen unter 40 Jahren die Fälle zwischen 2020 und 2024 verdoppelt, in der Gesamtbevölkerung beträgt der Anstieg 72 Prozent – ein Allzeithoch.

Besonders auffällig sind die Daten bei Jugendlichen: Bei den 10- bis 19-Jährigen kletterten die Krankenhausaufnahmen innerhalb eines Jahres von 55 auf 124 Fälle und liegen seither konstant über der 100er-Schwelle. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.

Impfungen im Fokus

FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak und Nationalratsabgeordneter Harald Schuh sehen den Anstieg im zeitlichen Zusammenhang mit den Corona-Impfungen. Kaniak forderte eine „schonungslose Aufarbeitung“ sowie eine klare Unterstützung und Entschädigung für Impfgeschädigte.

„Das sind dramatische Zahlen, die endlich ernst genommen werden müssen. Jeder einzelne Fall ist ein tragisches Schicksal“, betonte Schuh.

Wahrheit kommt ans Licht

Auch das Gesundheitsministerium räumt mittlerweile ein, dass ein Zusammenhang mit den Impfungen nicht ausgeschlossen werden könne. In der Anfragebeantwortung heißt es, dass „einige Myokarditiden eine Impffolge sein könnten“. Zugleich verweist die Ministerin jedoch darauf, dass auch Corona-Infektionen selbst Herzmuskelentzündungen hervorrufen können.

Langfristige Schäden wahrscheinlich

Neue internationale Studien geben den Kritikern zusätzliche Argumente. Skandinavische Daten belegen, dass das Risiko einer Herzmuskelentzündung nach einer Corona-Impfung rund fünfmal höher ist als durch eine Infektion ohne Impfung. Untersuchungen aus Australien und Kanada zeigen, dass bei 30 bis 50 Prozent der Patienten, die nach der Impfung eine Herzmuskelentzündung entwickelten, noch mehr als ein Jahr später dauerhafte Narben im Herzmuskel bestehen.

Fachärzte warnen, dass dadurch langfristige Folgen wie Herzschwäche oder plötzlicher Herztod nicht ausgeschlossen werden können.

Politische Debatte um Impfpolitik

Die FPÖ attackiert die Bundesregierung scharf. Jahrelang habe diese den Slogan „Die Impfung ist sicher und wirkt“ wie ein Mantra wiederholt, heute sei davon keine Rede mehr. Viele Bürger hätten es bereut, dem damaligen Druck – bis hin zur Impfpflicht – nachgegeben zu haben. Kaniak dazu:

Die Regierung darf nicht länger so tun, als sei nichts passiert.

Die Debatte um mögliche Impfnebenwirkungen erhält mit den aktuellen Zahlen und Studien neue Brisanz. Während das Ministerium auf fehlende eindeutige Daten verweist, fordert die Opposition eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik und konkrete Hilfen für Betroffene.

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