Riesen-Empörung gibt es nach der Aussage der SPÖ-Justizministerin Anna Sporrer, die die gewaltbereite, linksextreme „Antifa“ nicht kennen will. Sogar ein Rechtsanwalt meldete sich zu Wort: „Diese Aussage ist für eine Justizministerin wirklich unglaublich!“
“Sie kann ja beim Staatsschutz nachfragen”
Der Anwalt Sascha Flatz bezeichnete Sporrer als „problematisch“. Als Justizministerin sollte man natürlich die „Antifa“ kennen, da in ihrem Namen bereits öfters vor allem in Deutschland schwere Straftaten begangen worden seien, meinte er gegenüber exxpress. Die SPÖ-Justizministerin könne ja im Innenministerium oder beim DNS (Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst) nachfragen, riet der Rechtsanwalt Anna Sporrer auf dem Kurznachrichtendienst X.
“Antifa kenne ich als Organisation nicht”
Wie berichtet, hatte Sporrer zur „Anfifa“ (Abkürzung für Antifaschistische Aktion) wörtlich gesagt, nachdem US-Präsident Donald Trump diese linksextreme und gewaltbereite Bewegung als „bedeutende terroristische Organisation“ eingestuft hatte:
Ich kenne die Organisation „Antifa“ als solche nicht, daher meine ich, dass man eine Organisation, die es als solche nicht gibt, nicht als Terrorgruppe einstufen kann.
Empörung auch im Netz
Nicht nur Rechtsanwalt Flatz zeigte sich über diese Wortmeldung von Anna Sporrer entsetzt – auch in den sozialen Medien ging es rund. So schrieb “Bu Ddha”:
Die eigenen Parteigenossen zu verbieten ist halt schon unangenehm, aber die Ausrede von Ministerin Sporrer „Kenne ich nicht. Wie soll ich etwas verbieten, das es nicht gibt?“ ist halt einfach fatal.
“T. L.” stellte sich die Frage: „Stellen die sich so blöd oder sind sie es?“
Linksextreme Gewalt wird systematisch verschwiegen
Währenddessen forderte FPÖ-Linksextremismus-Sprecher Sebastian Schwaighofer in einer Aussendung Konsequenzen gegen „Antifa“-Gewalt. Er forderte eine genaue Beobachtung der gewaltbereiten Bewegung. Schwaighofer sagte, die Taten würden in Österreich systematisch verschwiegen.
Brutaler Überfall auf 60-Jährigen
In den vergangenen Jahren sei es wiederholt zu schwersten Gewalttaten gekommen. Als jüngstes Beispiel nannte der FPÖ-Politiker den brutalen Überfall auf einen 60-jährigen Besucher des Akademikerballs in Graz am 25. Jänner 2025. „Ein Mann wurde auf dem Heimweg von einem linksextremen Mob bewusstlos geschlagen. Das ist kein Protest, das ist eine schwere Straftat. Dieses Klima der Gewalt, Einschüchterung und Bedrohung ist das direkte Ergebnis einer Bewegung, die sich über das Gesetz stellt“, so Schwaighofer weiter.