Die Verlierer-Ampel trifft erneut jene Menschen, die das Land über Jahrzehnte aufgebaut haben: Diesmal sind es – einmal mehr – die Pensionisten, die für die angebliche „Budgetkonsolidierung“ massiv belastet werden. Während Milliarden für Asyl oder Klima-Maßnahmen ausgegeben werden, sollen die Österreicher sparen, und das gleich mehrfach.
Pensionisten zahlen dreifach
Bereits im Juni wurden die Krankenversicherungsbeiträge erhöht, nun folgt die Pensionsanpassung, die deutlich unter der Inflation liegt. Zusätzlich müssen Senioren künftig die E-Card-Gebühr zahlen, während der “Klimabonus” ersatzlos gestrichen wird.
Hunderte Euro weniger
Durch die Inflation von drei Prozent verlieren Pensionisten mit einem monatlichen Bezug von 1.200 Euro rund 432 Euro im Jahr. Der Beitrag steigert sich, je höher die Pension ist. Wer 2.000 Euro monatlich bezieht, hat bereits 720 Euro pro Jahr weniger. Für all jene, deren Pension über 2.500 Euro liegt, fällt der Verlust deutlich gravierender aus: Hier wirkt sich nicht nur die Inflation aus, sondern auch der starre Fixbetrag, durch den die Kaufkraft deutlich sinkt.
SPÖ-interner Widerstand
Selbst in den eigenen Reihen der SPÖ gibt es Kritik an dieser unsozialen Sparpolitik: Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil spricht offen von einer ungerechten Belastung der älteren Generation. In der Bevölkerung macht sich das ebenfalls bemerkbar, denn ÖVP, SPÖ und Neos haben schon nach einem halben Jahr nach Amtsantritt keine Mehrheit mehr im Parlament.