Seitdem Satire existiert, wird darüber debattiert, was diese darf und was nicht. Wenn über Ermordete gespottet wird, wie das der selbsternannte Satiriker Sebastian Hotz (Bild) tut, ist aber sicherlich eine rote Linie überschritten.

13. September 2025 / 08:22 Uhr

Nach Spott über Kirk-Mordanschlag: “Satiriker” Hotz droht Einreiseverbot in USA

Der amerikanische Vizeaußenminister Christopher Landau macht mit Ausländern, die sich über das Attentat auf Charlie Kirk lustig machen, kurzen Prozess und droht ihnen mit Einreiseverbot oder dem Entzug der Aufenthaltsberechtigung. Ein solches Verbot könnte den deutschen Satiriker “El Hotzo” treffen (bürgerlich Sebastian Hotz), der dem ZDF “Magazin Royale” mit Jan Böhmermann freiberuflich als Gag-Autor gedient hat.

Staatskünstler tanzt auf Charlie Kirks Grab

In den USA ist die Freude über das Attentat auf Kirk unter Anhängern des “woken” Wahnsinns groß. Für sie war er die Personifikation des Bösen, ein weißer junger heterosexueller amerikanischer Familienvater, der auf Universitäten mit Argumenten linke Narrative entkräftet. Auch in Deutschland scheint die Freude über Kirks Ermordung in linken Kreisen groß zu sein. Auf X sorgte folgende Entgleisung von Hotz für Entsetzen:

Amerikanischer Waffenfreund wird während der Debatte über Schusswaffen angeschossen, ist eine geschmacklose Überschrift, für die sich das publizierende Medium (nicht ich) schämen sollte.

Im Anschluss an seine zynische Bemerkung postete der Scherzbold das Bild eines Schimpansen mit der Beschriftung „Unser Charlie“ und der Ergänzung „Rest in Peace“.

USA nehmen geschmacklose Häme persönlich

Die Schadenfreude über Kirks Tod bei vielen ausländischen Staatsbürgern auf sozialen Medien in den USA und im Ausland blieb von der Trump-Administration nicht unbemerkt. Gegen jene, die sich über das Attentat freuen oder es verharmlosen, richtete der stellvertretende US-Außenminister Christopher Landau klare Worte:

Im Lichte des gestrigen entsetzlichen Attentats auf eine führende politische Figur möchte ich betonen, dass Ausländer, die Gewalt und Hass verherrlichen, in unserem Land keine willkommenen Besucher sind.

Mit diesen Worten wies Landau die amerikanischen Konsularbeamten an, erforderliche Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen.

Landau kontert “El Hotzo” mit “El Quitavisas”

Auf X reagierte ein Nutzer auf die Ankündigung des US-Vizeaußenministers und markierte für ihn die hämischen Kommentare von “El Hotzo”. Landau erwiderte den Hinweis mit einem Bild vom amerikanischen Adler mit der Beschriftung „El Quitavisas“, was auf Spanisch „der Visa-Entzieher“ bedeutet. Dieser bildliche Seitenhieb auf Hotz’ Künstlernamen kann so verstanden werden, dass das US-Außenministerium rechtliche Schritte für ein Einreiseverbot für ihn prüfen werde.

Hotz spottete auch beim Schuss auf Trump

Endgültig verscherzt hat es sich der Komiker mit den USA, wenn die dortigen Behörden auf seine bereits gelöschten Kommentare über das gescheiterte Trump Attentat 2024 stoßen. Die Bemerkungen „Leider knapp verpasst“ und „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben“ werden seine Chancen auf ein Einreiseverbot wohl massiv verstärken. Aber vielleicht legt der gute Mann ja ohnehin wenig Wert auf eine Reise in ein Land, das von bösen Faschisten regiert wird – und in dem politische Aktivisten erschossen werden.

Auch andere Linke üben sich in Pietätlosigkeit

Hotz ist übrigens nicht der einzige Linke, der sich anlässlich des Mordanschlags auf Kirk nicht zurückhalten kann: Drehbuchautor und Publizist Mario Sixtus (60), ebenfalls für das ZDF tätig, twitterte nur Stunden nach dem Attentat „Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht.“ In einem weiteren Post fragte er, worin sich ein Politiker, der gegen strengere Waffengesetze kämpft und erschossen wird, von einem Dealer unterscheide, der an seinem eigenen Stoff stirbt.

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