Anders als bei den anderen Sommergesprächen wurde es bei Katia Wagner in der Kronen Zeitung sehr persönlich: FPÖ-Chef Herbert Kickl sprach erstmals über sehr Privates und über das, was ihm Menschen in ganz Österreich sagen.
Bereit für den Volkskanzler
Die Menschen auf der Straße würden ihm viel Zuspruch geben und sagen: „Passen Sie auf sich auf!“. Schließlich wollen immer mehr Österreicher, dass Kickl spätestens 2029 Volkskanzler wird. Sollte es früher sein, „ich bin bereit“, so der FPÖ-Chef, der glaubt, dass die nächsten Landtagswahlen einiges bewirken könnten.
“Einigermaßen unverschämt”
Dass die ÖVP ihm vorgeworfen habe, Langzeiturlaub gemacht zu haben, fand Herbert Kickl im Krone-Sommergespräch „einigermaßen unverschämt“ vonseiten der Volkspartei. Wörtlich sagte er:
Ich habe im Juli meinen Vater begleitet in der letzten Phase seines Lebens. Und ich war als Stütze für meine Mutter da.
Er, Kickl, habe das nie zum Thema machen wollen. Aber die Funktionärsschaft der Volkspartei hätte immer wieder das Gerücht gestreut, „dass ich ein gesundheitliches Problem habe“.
Patriotischer Befreiungsschlag
Wäre er, Kickl, Volkskanzler, hätte sein Sommer ganz anders ausgesehen:
Ich hätte einen patriotischen Befreiungsschlag gesetzt, einen Großangriff auf die gesamten Miseren, die es in diesem Land gibt. Wir haben es ja schon mit einem Multi-Organversagen zu tun. Da braucht es einen ganz beherzten Rettungseinsatz. Das ist auch die Erwartungshaltung der Bevölkerung.
Für problematisch hielt Kickl vielmehr, dass ÖVP-Kanzler Christian Stocker aktuell in Krisenzeiten eine Woche auf Zypern sitze. Ihm würde nichts einfallen, was er dort für Österreich so dringend erledigen müsste.
Hier sehen Sie das ganze Sommergespräch von Herbert Kickl bei Katia Wagner:
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