Herbert Kickl

Wann immer die nächsten Nationalratswahlen stattfinden werden. Das politische Establishment wird einen Volkskanzler Herbert Kickl ein weiteres Mal nicht verhindern können.

5. September 2025 / 08:04 Uhr

FPÖ und Herbert Kickl deklassieren die Konkurrenz in Umfrage dramatisch

In der ersten validen Umfrage nach der Sommerpause, durchgeführt von der Lazarsfeld-Gesellschaft für oe24, verfestigt sich der Trend hin zur FPÖ und weg von der Verlierer-Koalition.

Ampel-Parteien machen alles noch schlimmer

Vor nun beinahe einem Jahr, am 29. September 2024, hatte die Mehrheit der Wähler zwar für einen politischen Wandel unter Führung der FPÖ gestimmt, am Ende aber mit schwarz, rot, pink ein „weiter so in den Abgrund“ bekommen. Denn sechs Monate nach Angelobung der Regierung am 3. März steht die Republik schlechter da als je zuvor. Explodierende Staatsschulden, EU-Defizitverfahren, Europa-Schlusslicht in der Wirtschaftsentwicklung, dafür Spitzenreiter bei Teuerung und Inflation, lautet die Leistungsbilanz der Regierung, was sich in den Umfragewerten der Parteien niederschlägt.

FPÖ eilt allen anderen davon

Hochgerechnet konnte die FPÖ über die Sommermonate einen Prozentpunkt auf respektable 36 Prozent zulegen und könnte damit bald an der 40-Prozent-Marke kratzen. Es stellt sich die Frage, wie laut die Bevölkerung noch schreien muss, bis die Verlierer-Regierung die Konsequenzen zieht und den Weg zu Neuwahlen frei macht. Denn die Kanzlerpartei ÖVP verlor zu ihrem ohnehin schlechten Vorwert einen weiteren Prozentpunkt und käme nur noch auf 21 Prozent. Konstant unter der 20-Prozentmarke liegt ihr Regierungspartner SPÖ mit mageren 19 Prozent.

Geradezu dramatisch für ÖVP und SPÖ sieht es bei den Rohdaten der Befragung aus, wonach sich nur zwölf Prozent der Befragten zur ÖVP bekannten. Womit die Kanzlerpartei sogar hinter der SPÖ liegt, die auf 13 Prozent kommt. Noch deutlicher als in der Hochrechnung liegt die FPÖ mit 33 Prozent meilenweit vor der Konkurrenz.

Kleinparteien kommen über zehn Prozent nicht hinaus

Die Neos kämen hochgerechnet auf neun Prozent der Stimmen, wären am nächsten Sonntag Nationalratswahlen. Was bedeutet, dass alle drei Regierungsparteien gemeinsam nur 50 Prozent der Wähler hinter sich versammeln könnten. Ein Regierungsauftrag sieht wohl anders aus.

Bei den Grünen hat sich der Vorsitzwechsel zu Ex-Ministerin Leonore Gewessler in Zahlen nicht bemerkbar gemacht. Die Klimapanik-Partei finden weiterhin nur zehn Prozent der Wähler attraktiv.

Volkskanzler Herbert Kickl

Ein ähnliches Bild wie bei Parteienpräferenz zeigt sich bei der fiktiven Kanzlerfrage. Dort wünschen sich laut Lazarsfeld-Gesellschaft weiterhin 38 Prozent der Wähler FPÖ-Chef Herbert Kickl als Bundeskanzler. Nur 20 Prozent würden hingegen den aktuellen Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) in dieses Amt wählen. Noch schlechter liegt Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ), den lediglich 14 Prozent der Wähler zum Bundeskanzler machen wollten. Drei Prozentpunkte hinter ihm liegt mit elf Prozent Neos-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger, die zwei Prozentpunkte einbüßte. Ihr Herumtanzen in Ukraine-Tracht dürfte selbst bei manchen Fans nicht gut angekommen sein. Und nur acht Prozent wünschen sich mit der Grünen-Sprecherin Leonore Gewessler eine Klima-Aktivistin im Bundeskanzleramt.

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