Wahllokal

Die Umfragen zeigen deutlich, dass die Deutschen einen konservativen Politikwechsel wünschen.

2. September 2025 / 18:16 Uhr

Wären jetzt Bundestagswahlen: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Union und AfD

Die neueste Insa-Erhebung im Auftrag der Bild zeigt ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Union und AfD. Die Christdemokraten unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) verbessern sich leicht und erreichen 25,5 Prozent. Damit liegen sie hauchdünn vor der AfD, die auf 25 Prozent kommt.

Verluste für die SPD

Für die Sozialdemokraten setzt sich der Abwärtstrend fort: Sie fallen auf 14,5 Prozent. Die Grünen stagnieren bei elf Prozent, ebenso die Linke. FDP und BSW bleiben im unteren einstelligen Bereich mit vier beziehungsweise 3,5 Prozent.

AfD mit Rekord beim Wählerpotenzial

Auch wenn die AfD bei der Sonntagsfrage nur auf Rang zwei landet, erzielt sie bei der Frage nach dem möglichen Wählerpotenzial einen neuen Höchstwert von 34 Prozent. Die Union kommt hier auf 41,5 Prozent, die SPD auf 37,5 Prozent. Für die Grünen werden 24 Prozent ausgewiesen, die Linke erreicht 23 Prozent, die FDP 17,5 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht 15 Prozent.

Rechenspiele ohne klare Mehrheiten

Rein rechnerisch könnten Union und AfD mit 50,5 Prozent eine absolute Mehrheit bilden – ein Bündnis, das Merz jedoch bereits ausgeschlossen hat. Eine Koalition aus Union und SPD käme lediglich auf 40,5 Prozent, deutlich weniger als bei der Bundestagswahl im Februar. Auch eine rot-grün-rote Allianz hätte mit 36,5 Prozent keine Chance auf eine Regierungsmehrheit.

Pistorius beliebt, Reichinnek verliert

Im Beliebtheits-Vergleich der Politiker bleibt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) unangefochten an erster Stelle. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verbessert sich auf Platz zwei, während NRW-Regierungschef Hendrik Wüst auf den dritten Rang zurückfällt. Bundeskanzler Merz klettert auf Platz neun und liegt nun knapp vor CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.

Weniger erfreulich fällt das Ergebnis für die Linke aus: Fraktionschefin Heidi Reichinnek verliert stark an Zustimmung und rutscht von Platz 13 auf 17 – der deutlichste Absturz innerhalb der aktuellen Erhebung.

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