Die aktuelle Ampel-Regierung gefährdet mit ihrer Politik den Wirtschaftsstandort Österreich – warum, das erklärte FPÖ-Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm: Inflation, Teuerung und die wachsende Insolvenzwelle bei heimischen Unternehmen wären nur durch angebotsorientierte Maßnahmen, umfassende Großreformen und eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts zu stoppen. Die „Defizitverfahrens-Koalition“ sei dazu aber nicht fähig und setze stattdessen auf „Voodoo-Ökonomie“, um mit PR-Formeln falsche Zahlen in den Köpfen der Menschen zu verankern, so die Ökonomin.
Stockers Inflationsregel kommt zu spät
Besonders die von ÖVP-Bundeskanzler Christian Stocker angekündigte „2-1-0“-Formel zur Inflationsbekämpfung hält sie für verfehlt. Stocker habe keine einzige konkrete Maßnahme genannt, und alles, was erst im kommenden Jahr greifen könnte, sei viel zu spät. “Die heimischen Betriebe und unsere Bevölkerung leiden jetzt unter einer Inflationsrate weit über dem EU-Schnitt”, gab Kolm zu bedenken.
Stocker hatte bezüglich seiner “Formel” erklärt, er wolle zwei Prozent Inflation, ein Prozent Wirtschaftswachstum erreichen und null Toleranz gegenüber “allen gelten lassen, die unsere Gesellschaft in Frage stellen“. Weder wer diese “alle” seien sollen, noch wie die Ziele bei Inflation und Wirtschaftswachstum erreicht werden sollen, konnte er jedoch erklären.
Insolvenzwelle rollt weiter
Die Österreicher und die heimischen Unternehmen leiden derzeit unter einer im EU-Vergleich hohen Inflationsrate von 3,6 Prozent, und allein im zweiten Quartal 2025 sind die Unternehmensinsolvenzen um fast zehn Prozent gestiegen. Kolm:
Im Gegensatz zur falschen „2-1-0″-Formel müsste das Wirtschaftswachstum über der aktuellen, 3,6 Prozent hohen Inflation liegen, was unter diesen Rahmenbedingungen leider unrealistisch ist – und die inflationstreibende Neuverschuldung des Staates sollte null Prozent betragen. Aber das gelingt nur mit einer massiven Großreform.
Probleme sind hausgemacht
Die Ökonomin machte zudem deutlich, dass Inflation, Teuerung und Pleitewelle hausgemacht seien. Diese „giftige Mischung‘ aus EU-Defizitverfahren, staatlicher Neuverschuldung, hoher Steuer- und Abgabenlast, Rekord-Inflation, teuren Energiepreisen sowie überbordender Bürokratie werde von der schwarz-rot-pinken Regierung sozialpartnerschaftlich verwaltet, anstatt sie zu ändern, warnt Kolm . Gespart werden müsse aber im System, statt bei der Bevölkerung.
Nur echte Reformen bringen Veränderung
Kolm fordert gezielte Entlastungen, Investitionsbegünstigungen, eine Standort-Offensive und echte Strukturreformen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze zu sichern:
Mit dieser Regierung, die nur auf Ankündigungen und schön klingende PR-Phrasen setzt, aber ihre Hausübungen nicht macht, wird diese ökonomische Wende nicht möglich sein, sondern nur mit starker freiheitlicher Kanzlerschaft!