Friedrich Merz, Ursula von der Leyen

Aus Mangel an Alternativen könnte CDU-Kanzler Friedrich Merz Ursula von der Leyen als Kandidatin für die nächste Bundespräsidenten-Wahl nominieren.

25. August 2025 / 15:33 Uhr

Macht CDU-Kanzler Merz Ursula von der Leyen zur nächsten Bundespräsidentin?

Der Spiegel hat spekuliert, dass die derzeitige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die nächste deutsche Bundespräsidentin werden könnte. In dieser Funktion könnte die umstrittene Politikerin weniger anrichten als in Brüssel, meinen ihre Kritiker.

Wer dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (SPD) im Jahr 2027 folgen wird, entscheidet nicht – wie in Österreich – das Volk, sondern wird von den großen Parteien meist im Hinterzimmer ausgemacht. Dieser Kandidat wird dann von der Bundesversammlung gewählt.

Krönender Karriere-Abschluss

Der Spiegel brachte heute, Montag, Ursula von der Leyen ins Spiel um den Posten. Für die 66-jährige CDU-Politikerin wäre Bellevue ein krönender Karriere-Abschluss. Nach zwei möglichen Amtszeiten wäre sie 77 Jahre alt – und sie müsste auf mehr als die Hälfte der Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin verzichten. Zudem würde Deutschland die wichtigste Machtposition in Brüssel verlieren.

Mangel an Alternativen

Von der Leyen gilt laut Spiegel dennoch als aussichtsreichste Kandidatin für den Präsidenten-Job, weil es einen Mangel an Alternativen gebe. Die Zeitung mutmaßt auch, dass CDU-Bundeskanzler Friedrich Merz mit der Nominierung von der Leyens eine Kandidatur von Angela Merkel verhindern könnte. Gerüchten zufolge wären die Grünen an deren Kandidatur interessiert.

Von der Leyen schwer unter Beschuss

Mit dem Posten als Bundespräsidentin würde von der Leyen auch nicht das Gesicht verlieren, wenn sie früher als geplant von der EU-Spitze Abschied nimmt. Nach „Pfizergate“, wo verschwundene Sms-Nachrichten rund um eine dubioses Milliardengeschäft ein Misstrauensvotum hervorgerufen hatten, und dem „Green Deal“, der die europäische Wirtschaft ruiniert hat, steht von der Leyen auch für ihre Haltung im Russland-Ukraine-Konflikt unter Beschuss. Ihren Abschied aus Brüssel würden wahrscheinlich nur wenige bedauern.

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