Der Unternehmer Elon Musk hat seinen Plan, eine neue politische Partei in den USA zu gründen, anscheinend vorerst auf Eis gelegt. Er will sich erst einmal auf seine Unternehmen konzentrieren, berichteten Medien wie die Berliner Morgenpost und n-tv.
JD Vance glaubt an Musks Unterstützung
Nach seinem öffentlichen Bruch mit US-Präsident Donald Trump im Juli dieses Jahres hatte der Tesla-Gründer angekündigt, eine “America Party”als neue Konkurrenz zu Republikanern und Demokraten zu gründen. Hintergrund war Musks Kritik an einem Steuergesetz Trumps, das laut dem Unternehmer die Schuldenlast der USA deutlich erhöhen würde. Unklar ist, ob die Fokussierung auf seine Geschäfte tatsächlich der Grund für die aktuelle Kehrtwende ist. Er soll gegenüber Vertrauten eingeräumt haben, dass die Gründung einer neuen Partei einen negativen Einfluss auf seine gute Beziehung zu US-Vizepräsident JD Vance hätte. Vance gilt als potentieller nächster Präsidentschaftskandidat der Republikaner im Jahr 2028, wenn Trump nicht mehr kandidieren kann.
Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass Musk Vance bei dessen Wahlkampf in drei Jahren unterstützt. Vance geht jedenfalls davon aus. Er sagte gegenüber dem US-Medium Gateway Pundit, Musk habe derzeit ein schwieriges Verhältnis zu Trump, zeigte sich aber gleichzeitig sehr optimistisch, dass der Paypal-Gründer den Republikanern als Unterstützer erhalten bleibt.