Argentiniens Präsident Javier Milei zeigt, was getan werden muss, damit der Wohlstand wächst.

9. August 2025 / 08:45 Uhr

Millionen in Mittelschicht aufgestiegen: Milei vor Erdrutschsieg im Oktober

Argentinien erlebt unter Präsident Javier Milei einen historischen Aufschwung. Mit radikalen marktwirtschaftlichen Reformen hat der selbsternannte Kapitalismus-Verfechter das Land aus der Dauerkrise geführt – und liefert binnen kürzester Zeit Resultate, die selbst internationale Institutionen beeindrucken.

Mittelschicht stark im Aufwind

Die Zahlen sprechen für sich: Innerhalb eines Jahres sind rund 7,7 Millionen Argentinier in die Mittelschicht aufgestiegen. Lag ihr Anteil zu Beginn von Mileis Amtszeit noch bei 23 Prozent, so zählen heute 39 Prozent der Argentinier zur Mittelschicht – der höchste Wert seit 2018. Die kapitalistische Reformagenda sorgt für spürbaren Wohlstandszuwachs.

Entsprechend gibt es bei der Armutsbekämpfung Erfolge. In den Städten ist die Quote seit Amtsantritt von über 50 Prozent auf 31,6 Prozent gefallen – landesweit der niedrigste Stand seit 2019. Nach einer Erhebung der Universität Torcuato Di Tella ging auch Kinderarmut merklich zurück.

Wirtschaftswachstum auf Rekordkurs

Dies alles gelingt, weil die Wirtschaft wächst. Der Internationale Währungsfonds und die OECD korrigierten ihre Prognosen für Argentinien deutlich nach oben: Für 2025 werden 5,7 Prozent Wachstum erwartet, für 2026 noch 4,8 Prozent. Treiber sind private Investitionen, Konsum und Exporte.

Bereits im ersten Quartal 2025 legte das Bruttoinlandsprodukt um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu – mehr als China. Der private Konsum stieg um 2,9 Prozent, Investitionen sogar um fast zehn Prozent. Schlüsselsektoren wie Landwirtschaft und Bergbau tragen entscheidend zu diesem Aufschwung bei, mit Rekordernten und steigenden Rohstoffexporten.

Inflation unter Kontrolle – Preise sinken

Noch Ende 2023 lag die Inflation bei mehr als 200 Prozent. Heute ist sie auf historische 39,4 Prozent gefallen – ein Minus von fast 90 Prozent. Im Mai verzeichnete Argentinien erstmals seit Jahren sinkende Preise für Grundnahrungsmittel, Obst und Gemüse.

Möglich wurde dies durch das Ende der Geldmengenausweitung (Drucken von Geld ohne Gegenwert), den Abbau von Subventionen und Bürokratie sowie eine konsequente Öffnung der Märkte.

Abrechnung über kapitalistische Politik

Mileis Sparkurs – Halbierung der Ministerien, Streichung tausender Beamtenstellen, Abschaffung umfangreicher Regulierungen – führte 2024 zum ersten Haushaltsüberschuss seit 14 Jahren. Die Staatsfinanzen gelten als stabil, der Peso hat sich gefestigt, der Schwarzmarkt für Devisen ist praktisch verschwunden.

Mileis Politik basiert auf der Überzeugung, dass nur Kapitalismus nachhaltig Wohlstand schafft. Zudem hat er den Kulturkampf von rechts aufgenommen. Die Ergebnisse geben ihm recht. Im Oktober werden die Argentinier darüber abstimmen. Dann stehen Zwischenwahlen an, die über die Mehrheitsverhältnisse im Kongress entscheiden. Laut Umfragen unterstützen ihn etwa 47 Prozent der Bevölkerung, Ergebnisse, von denen europäische Politiker nur träumen können.

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