Der US-Gesundheitsminister steigt aus der mRNA-Forschung aus und möchte lieber in Impfplattformen investieren, die breiter wirken und auch bei Virusmutationen Schutz bieten.

USA

6. August 2025 / 16:43 Uhr

Kennedy streicht Gelder für mRNA-Impfstoffe: Schlag für Impf-Lobby?

„Das ist der nächste Schlag für die Impf-Lobby und ihre Helfershelfer.“ So kommentierte EU-Abgeordneter Gerald Hauser (FPÖ) die Entscheidung der US-Regierung, insgesamt 22 Verträge zur Entwicklung von mRNA-Impfstoffen im Gesamtwert von rund 500 Millionen Dollar zu kündigen.

Impfskeptiker auf blauer Linie

US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. könnte wohl auch in einem Kabinett von FPÖ-Chef Herbert Kickl einen Posten bekommen. Denn der Impfskeptiker vertritt bis dato jene Meinung, die man auch bei den Blauen finden kann: Er ist großer Kritiker der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – und jetzt, mit der Streichung einer halben Milliarde Dollar für die Entwicklung neuer mRNA-Impfstoffen, liegt er genau auf Linie mit dem freiheitlichen EU-Abgeordneten Hauser.

Deutliches Umdenken

Gerald Hauser, der sich seit Jahren kritisch mit der Zulassung und Anwendung von mRNA-Impfstoffen auseinandersetzt, sieht in diesem Schritt der USA ein deutliches Umdenken:

Endlich wird auf wissenschaftliche Erkenntnisse reagiert, statt wirtschaftliche Interessen über das Wohl der Bevölkerung zu stellen.

Weder wirksam, noch sicher

Der US- Gesundheitsminister erklärte, dass die bisherigen Daten zeigen würden, dass mRNA-Impfstoffe weder wirksam gegen Infektionen der oberen Atemwege wie COVID-19 und Grippe schützen, noch ausreichend sicher seien. Stattdessen sollen in den USA nun Impfstoffplattformen gefördert werden, die breiter wirken und auch bei Virusmutationen Schutz bieten.

Politische Konsequenz in Europa

Vor diesem Hintergrund fordert Gerald Hauser nun auch in Europa eine politische Konsequenz:

Wir brauchen endlich eine unabhängige, evidenzbasierte Überprüfung der mRNA-Technologie durch Experten, die nicht mit der Pharmaindustrie verflochten sind. In der EU wurden diese Impfstoffe unter enormem politischen Druck zugelassen – ohne ausreichende Langzeitdaten. Erst im Nachhinein wurden Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten erhoben – das war ein beispielloses Massenexperiment.

30.000 Todesfälle

Hauser verweist auf Daten der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), in deren Datenbank Millionen Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen und rund 30.000 Todesfälle im Zusammenhang mit mRNA-Impfstoffen verzeichnet seien – bei bekannter hoher Dunkelziffer. „Wir müssen handeln – nicht irgendwann, sondern jetzt“, betonte der EU-Abgeordnete.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

7.

Aug

10:42 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.