Das „antifaschistische Sommercamp“ in Kärnten – organisiert vom “Klub slowenischer Student:innen in Wien” (KSŠŠD) und weiteren linken Vereinen endete im Chaos: Die Polizei musste mit 30 Beamten anrücken, weil die Teilnehmer bei der Identitätsfeststellung nicht kooperativ war. Es kam zu zahlreichen Anzeigen. SPÖ und Grüne solidarisierten sich schnell mit den linken Chaoten: Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) will das Vorgehen der Polizei prüfen lassen und sein Parteifreund und Landeshauptmann von Kärnten, Peter Kaiser, will sogar einen “runden Tisch” einberufen.
Polizei macht ihre Arbeit und Politik fällt ihr in den Rücken
Nach dem Einsatz am Peršmanhof im Bezirk Völkermarkt übt jetzt die FPÖ Kärnten scharfe Kritik an der SPÖ und Landeshauptmann Kaiser. Landesparteichef Erwin Angerer zeigte heute, Freitag, in einer Pressekonferenz in Klagenfurt Unverständnis darüber, dass die Exekutive aufgrund ihrer gesetzmäßigen Arbeit nun in die Kritik gerät, während Gruppierungen wie die “Antifa” – immerhin eine als extremistisch bekannte Organisation – kaum hinterfragt werden.
Hat Kaiser kein Problem mit Kärnten-Beschimpfungen?
Die Polizei handle im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags. Dass nun versucht wird, sie öffentlich an den Pranger zu stellen, sei nicht hinnehmbar, betont Angerer. Besonders empörend ist für ihn, dass Landeshauptmann Kaiser einen “runden Tisch” zum Polizeieinsatz einberuft, während die “Antifa” in ihren eigenen Veröffentlichungen Kärnten als „braune Südprovinz“ oder gar als „Drecksloch“ beschimpft. „Will sich unser Landeshauptmann tatsächlich einer solchen Ideologie beugen?“, fragt Angerer. Ein Dialog mit Gruppierungen, die das Land und seine Geschichte auf diese Weise verunglimpfen, ist aus Sicht der FPÖ ausgeschlossen.
Wer die Heimat “im Herzen” trägt, hat für “Antifa” nur “Scheiße im Hirn”
Auch FPÖ-Sicherheitssprecher Josef Ofner ist entsetzt über das Vorgehen der “Antifa” und deren Umgang mit der Gedenkstätte am Peršmanhof: Eine historische Stätte würde für ideologische Zwecke missbraucht, meinte der Landtagsabgeordnete. Slogans wie “Heimat im Herzen – Scheiße im Hirn” sind für ihn eine klare Verhöhnung der Opfer und ein weiterer Beleg für den Hass, den diese Gruppierung gegen Polizei, Staat und Andersdenkende richtet. Wie berichtet, hatte sich selbst Bundespräsident Alexander Van der Bellen – der selbst mit Slogans wie “von ganzem Herzen Österreich” bei der letzten Präsidentschaftswahl antrat – mit den “Antifa”-Aktivisten solidarisiert.
“Antifa” ist alles andere als harmlos
Die FPÖ stellt hingegen klar: Die Antifa ist kein harmloser Jugendverein, sondern eine gewaltbereite Bewegung, die die demokratische Grundordnung ablehnt – und damit eine Gefahr für unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Kärnten hat ganz andere Probleme
Nicht nur die inhaltliche Auseinandersetzung mit der linksextremen “Antifa”, sondern auch das politische Verhalten von Landeshauptmann Kaiser stört die Freiheitlichen. Während Kärnten mit Rekordverschuldung, steigenden Preisen, Wohnraummangel und fehlenden Zukunftsinvestitionen kämpfe, sei laut Angerer vom Landeshauptmann für diese Themen kaum Einsatz zu spüren. Bei zentralen Anliegen bleibt er untätig. Wenn es aber um linksextreme Aktivisten geht, zeige er größtmöglichen Einsatz – und das sogar, obwohl die Zuständigkeit dafür beim Innenministerium liegt, betonte Angerer.
Die FPÖ bekennt sich klar zur Polizei und fordert dieses Bekenntnis auch von den anderen Parteien, ebenso wie eine Abgrenzung gegenüber linksextremen Gruppierungen und ein Ende der Verharmlosung von antistaatlichen Kräften in Kärnten.
“Antifa” beschimpfte Kärnten und die Polizei
Auf Instagram hatten die Linkradikalen im Vorfeld der Veranstaltung für ihr “Antifa Camp 2025” geworben und nach dem Großeinsatz unter anderem Kärnten als “braune Südprovinz”, “letztes Drecksloch” und die Exekutive als “Scheiß Polizei” beschimpft – bei der SPÖ von Andreas Babler und Peter Kaiser scheint das allerdings kein allzu großes Problem zu sein.


