Im Bild Bundeskanzler Christian Stocker (m.), Vizekanzler Andreas Babler (l.) und Bundesministerin Beate Meinl-Reisinger (r.) beim Doorstep.

Viel reden, viel ankündigen, aber nichts umsetzen – so lautet das Regierungsprinzip der Verlierer-Ampel.

30. Juli 2025 / 13:02 Uhr

Heimische Wirtschaft verharrt im Jammertal, Verlierer-Ampel macht Ferien

Österreichs Wirtschaft stagniert weiter auf niedrigem Niveau, ein Aufschwung ist nicht in Sicht. Doch was macht unsere Regierung? Sie setzt lediglich auf Ankündigungen, statt auf Taten, kritisiert FPÖ-Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm. Agenda Austria-Ökonom Hanno Lorenz beschrieb im März anlässlich der schwarz-rot-pinken Regierungsklausur diesen Politikstil so: Viel reden, viele Überschriften, wenig umsetzen – und wenn, dann zu spät“.

Wirtschaft stagniert

Laut einer Schnellschätzung des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) stagniert die österreichische Wirtschaft weiterhin, mit einem marginalen Anstieg des Bruttoinlandproduktes (BIP) von nur 0,1 % im zweiten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr und dem Vorquartal. „Diese 0,1 Prozent sind kein Aufschwung, sondern zeigt einmal mehr, wie fragil die wirtschaftliche Erholung in Österreich aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen ist“, beschreibt die FPÖ-Wirtschaftssprecherin das Dilemma, in dem sich die heimische Wirtschaft befindet.

Schlusslicht in EU

Kolm kritisiert in ihrer Stellungnahme die schlechten Rahmenbedingungen und die Untätigkeit der Verlierer-Koalition, die anstelle konkreter Maßnahmen nur Ankündigungen mache. Sie bemängelt die fehlende Dynamik in der Industrieproduktion, den Rückgang der Bauwirtschaft um 0,3 % und die wirtschaftliche Schrumpfung Österreichs als einzigem Industrieland in der EU. Ein Industriekonzept will die Regierung erst bis Ende des Jahres erarbeiten.

Standortoffensive muss kommen

Die Wirtschaftsexpertin fordert eine Standortoffensive durch angebotsorientierte Strukturreformen, leistbare Energie, Bürokratieabbau, Steuererleichterungen und ein Nulldefizit, um die wirtschaftliche Talfahrt zu stoppen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dazu müsste die gesamte Regierung aber eine positive Einstellung zu freier Marktwirtschaft und zum Unternehmertum haben“. Mit einem Marxisten Andreas Babler (SPÖ) als Vizekanzler, der am liebsten alles regulieren und verstaatlichen will, eine Bedingung, die sich niemals erfüllen wird.

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