EU-Abgeordneter Gerald Hauser (FPÖ) hat sich als hartnäckiger Kämpfer gegen Corona-Maßnahmen und für Impfopfer einen Namen gemacht – jetzt sorgt er mit der Forderung, Lithium als Nahrungsmittel freizugeben, für Aufsehen.
Risiko von Demenz wird gemindert
Hauser nennt Lithium als lebenswichtiges Spurenelement, das das Risiko von Demenz und vielen weiteren Zivilisationskrankheiten mindern könne. Der EU-Politiker beruft sich dabei auf wissenschaftliche Studien, die belegen würden, dass Menschen, die in Gebieten mit natürlich erhöhten Lithiumwerten im Trinkwasser leben, weniger von Depressionen, Agggressionen oder Suiziden betroffen sind.
Geringe Dosis bereits in Heilwasserquellen
Auf Einladung von Hauser durfte der Molekulargenetiker und Medziner Dr. Michael Nehls im EU-Parlament ein Symposium abhalten und darlegen, wie schon Wissenschaftler vor ihm, dass ein Erwachsener einen Bedarf von einem Milligramm elementares Lithium pro Tag habe. Nehls meinte:
Gleichzeitig gilt Lithium in dieser geringen Tagesdosis, wie sie in vielen Heilwasserquellen in völlig unbedenklichen Trinkmengen zu finden ist, als außerordentlich sicher. Laut der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) wären selbst beim 85-fachen dieser geringen Zufuhrmenge, die jedoch nur medikamentös erreicht wird, keine unerwünschten Wirkungen zu erwarten.
Antrag im EU-Parlament
Lithium ist als essentielles Spurenelement in der Europäischen Union aber verboten. Daher haben Hauser und Christine Anderson (AfD) einen gemeinsamen Antrag im EU-Parlament eingebracht, dieses chemische Element, das bereits in Form seiner Salze ein häufiger Bestandteil von Mineralwasser ist, als Nahrungsmittel anzuerkennen.