Die rechte amerikanische Bloggerin Candace Owens wird von dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und seiner Gattin Brigitte Macron wegen Verleumdung verklagt. Die Klage dreht sich um die wilden Behauptungen der amerikanischen Influencerin, dass Brigitte Macron nicht als Frau geboren worden ist, sondern als Mann zur Welt kam.
Trump musste intervenieren
Laut Candace Owens hat sie Donald Trump darum gebeten, mit der Behauptung, Brigitte Macron sei ein Mann, aufzuhören. Diese Behauptungen bringen Donald Trump und die Integrität der U.S.A in den Friedensverhandlungen um den Ukraine-Krieg in Bedrängnis. Candace Owens war eine der wichtigsten Befürworter von Donald Trump während seiner letzten Wahlkämpfe. Sie ist mit fast fünf Millionen Abonnenten auf YouTube, was die Reichweite betrifft, eine der größten rechten Kommentatoren und hat damit einen enormen Einfluss auf die Meinungsbildung von Millionen von Menschen und vor allem republikanischer Wähler.
Emmanuel Macron Opfer von Grooming?
Nimmt man die Frage des Geschlechts der französischen Präsidenten-Gattin aus der Betrachtung heraus, bleibt uns eine verstörende Tatsache über die Ehe der beiden. Die Geschichte beginnt damit, dass Emmanuel Macron mit 15 Jahren auf Drängen seiner Eltern die Schule wechseln musste, weil diese um seine ungesunde romantische Beziehung zu seiner damaligen 39-jährigen verheirateten Lehrerin Brigitte Auziere (später Macron) besorgt waren. Die damals 39-jährige Brigitte Macron war die Betreuungslehrerin der Theater AG, in der Macron seit seinem 14. Lebensjahr als Schauspieler tätig war.
Man darf bei solchen Lehrer-Schüler-Beziehungen die Macht der Lehrperson über ihre Schüler nicht außer Acht lassen. Die Lehrperson benutzt ihre Autorität, um das Vertrauen des Schülers zu gewinnen und diesen damit immer mehr für sexuelle Handlungen zu öffnen. Das wird im Fachjargon als „Grooming“ bezeichnet. Und der Fakt, dass die Eltern des damals 15-jährigen Emmanuel Macron seinen Schulwechsel veranlassten, spricht als Indiz dafür, dass zwischen der Lehrerin und ihrem Schüler mehr vorgefallen sein könnte als nur harmlose Schmeicheleien.
Reicht der 1. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung?
Die Macrons brachten ihre Klage im amerikanischen Bundesstaat Delaware ein. Candace Owens sieht mit Zuversicht auf die Klage der Macrons. Sie behauptet in ihrem letzten Live-Stream, Beweise zu haben, die vor einem amerikanischen Gericht ihren Standpunkt verteidigen können. Sie fordert nun von der französischen First Lady Bilder aus ihrer Kindheit, Geburtsurkunden ihrer Kinder und einen Bluttest zur Feststellung der Geschlechtsidentität. Für Beobachter des kommenden Prozesses wird es spannend sein, ob das amerikanische First Amendment solche wilden Behauptungen stützen kann oder Candace Owens mit einer sehr hohen Geldstrafe und Prozesskosten konfrontiert wird. Auf die kommende Gerichts- Schlammschlacht können wir gespannt sein.