Die Verlierer-Ampel verprasse mehr als 800.000 Euro pro Monat allein für sieben Staatssekretäre, die keiner brauchen würde, und hole sich Geld bei den Trinkgeldern, ist FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker empört.
78 Mitarbeiter in den Staatssekretariaten
Die Summen wurden bekannt, nachdem Hafenecker eine parlamentarische Anfragenserie startete, die jetzt beantwortet wurde. In einer Pressekonferenz heute, Donnerstag, legte er die Zahlen offen: Allein die 78 Mitarbeiter der insgesamt sieben Staatssekretariate in der Dreier-Koalition verschlingen 700.000 Euro pro Monat. Rechnet man noch die Gehälter der Staatssekretäre dazu, die je 20.000 Euro bekommen, muss der Steuerzahler dafür mehr als 800.000 Euro im Monat hinblättern.
Es sei unappetitlich, wie sich die Regierung der Staatskasse bemächtige, sagte Hafenecker. Er hätte schon gewusst, dass es schlimm wäre, dass es aber so schlimm wäre, habe auch ihn überrascht. Die Anzahl der Mitarbeiter sei so hoch wie in den Ministerien, man habe Staatssekretäre installiert, wo es in den Ressorts Minister der eigenen Partei gebe.
Eigenartige Instagram-Videos
Hafenecker sprach von „extremer Verschwendung“. Der Staatssekretär im Bundeskanzleramt, Alexander Pröll, habe allein 18 Mitarbeiter. „Wozu braucht er die?“, fragte der FPÖ-Generalsekretär, der die bisherige Leistung von Pröll mit zwei OTS-Aussendungen und zwei Pressekonferenzen kritisierte. „Ansonsten macht er eigenartige Instagram-Videos, in denen er Pinguine füttert“, so Hafenecker.
Zwei Fahrer für ein Dienstauto
Der FPÖ-Generalsekretär servierte den Journalisten noch ein besonderes Schmankerl: Während Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) im roten Sozialministerium einen Dienstwagen, aber zwei Fahrer hat, verfügt Neos-Staatssekretär Sepp Schellhorn im pinken Außenministerium über zwei Dienstwagen, aber nur einen Fahrer.
Fazit von Hafenecker: „Der Umgang mit dem Steuergeld ist absolut verantwortungslos. Es ist unangebracht, so zu agieren“.
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