„Wenn er sich weigert, geht er mit Gewalt“, diese Drohung schrieb der US-Investigativ-Journalist und Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh auf seinem Blog zu einer bevorstehenden Ablöse des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
USA planen Neuaufstellung in Kiew
Er beruft sich auf gut informierte Kreise in Washington. Hersh behauptete, dass die USA eine politische Neuaufstellung in Kiew – mit oder ohne Einverständnis von Selenskyj – planen würde. Hersh werden exzellente Kontakte zum Weißen Haus nachgesagt, daher werden seine Expertisen in der ganzen Welt gehört. Ein US-Beamter wird mit den Worten zitiert:
Selenskyi wird nicht freiwillig gehen – nur mit den Füßen voran.
Entlassener Oberbefehlshaber könnte Nachfolger werden
Unklar ist offenbar noch, wie der Machtwechsel vor sich gehen soll. Werden die Ukrainer selbst darüber entscheiden, oder greift die CIA ein, um eine neue Führung zu installieren. Als Nachfolger steht offenbar der derzeitige Botschafter in London, Waleryj Saluschnyj, ante portas. Der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte wurde von Selenskyj entlassen, gilt in der Ukraine aber als sehr populäre Person.
Chance auf Einigung mit Putin
Was wie eine geopolitischer Thriller klingt, hat durchaus reale Hintergründe. Schließlich würde ohne dem „sturen“ Selenskyi, der die Ukraine in einen eskalierenden Luftkrieg führte, die Chance auf eine Einigung mit Wladimir Putin möglicherweise erhöhen.