Steirische Verhältnisse in der Bundespartei der Freiheitlichen: Während Mario Kunasek bei der bislang letzten Sonntagsfrage in seinem Bundesland gar auf 38 Prozent Wähleranteil gekommen war, geht auch der Höhenflug von Herbert Kickl weiter.
Vorsprung weiter ausgebaut
In der aktuellen INSA-Umfrage für den exxpress kommt die FPÖ auf 37 Prozent – und baut damit den Vorsprung auf ÖVP und SPÖ weiter aus. Die Partei von Herbert Kickl erreicht damit fast so viele Stimmen wie die beiden stärksten Verfolger. So kommt die SPÖ auf 20 Prozent, die ÖVP nur noch auf 19 Prozent. Die Grünen kommen von ihren zehn Prozent, die Neos von ihren neun Prozent nicht weg.
“Es reicht!”
Dass die Blauen in die Nähe der 40-Prozent-Marke steigen, hat freilich mit der schlechten Perfomance der Verlierer-Ampel zu tun. Wie berichtet, verlor selbst FPÖ-Gegnerin Isabelle Daniel die Geduld mit der Dreierkoalition. In einem Kommentar auf Oe24 schrieb sie: „Es reicht!“ Weiters: „Wer sich in Österreichs Mittelschicht umhört, merkt rasch, dass die Verzweiflung zu- und die Geduld mit der Politik abnimmt“.
Die Inflation sei schon wieder gestiegen und lasse die ohnehin schon sündteuren Preise noch mehr steigen. Die neue Dreier-Koalition – ÖVP, SPÖ, Neos – sei bereits vier Monate im Amt – „wer, wenn nicht die Sozialpartner-Parteien wären dazu prädestiniert, endlich ein echtes Paket für leitbares Leben für Haushalte und Unternehmen zu schnüren?“, fragte sich die Frau, die bis dato keinen Zweifel aufkommen ließ, eine Anhängerin der Verlierer-Ampel zu sein.