Die pietätlose Berichterstattung des ORF zum Tod von Felix Baumgartner zeigt erneut, wie dringend die Sendeanstalt reformiert werden muss.

ORF

18. Juli 2025 / 14:18 Uhr

Statt Leistungen zu würdigen: ORF tritt nach und diffamiert toten Baumgartner

Der plötzliche Tod von Extremsportler Felix Baumgartner hat nicht nur Trauer, sondern auch politische Kontroversen ausgelöst. Besonders die pietätlose Berichterstattung des ORF auf dessen Internetauftritt sorgte für Empörung. Nur wenige Stunden, nachdem Baumgartners Tod bekannt wurde, wurde dieser dort bereits diffamiert. Von angeblichen “frauenverachtenden Aussagen” und seiner Haltung zu demokratiepolitischen Fragen ist dort die Rede und auch von “Kontroversen”, die Baumgartner mit seinen Standpunkten zur Corona-Pandemie angeblich ausgelöst hatte, schwadroniert man auf ORF.at.

Kritik an ORF-Berichterstattung

Baumgartner hatte sich in der Vergangenheit wiederholt kritisch zu den Maßnahmen während der Corona-Pandemie, zur Migrationspolitik und zur Medienlandschaft geäußert. Der ORF scheint dies aber nicht so ganz verkraftet zu haben: Anstatt dem Extremsportler würdig zu gedenken und seine sportlichen Leistungen zu würdigen, hatte man sich lieber an seinen politischen Meinungen abgearbeitet und ihm seine mainstreamkritischen Aussagen vorgehalten. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker sieht im geschmacklosen Verhalten des zwangsfinanzierten Staatssenders einen Skandal:

Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in einem Nachruf nicht Respekt und Würde, sondern moralische Hinrichtung betreibt, ist an Pietätlosigkeit, Geschmacklosigkeit und journalistischer Verkommenheit kaum zu überbieten!

Vorwürfe der politischen Instrumentalisierung

Baumgartner war erst am gestrigen Donnerstag bei einem Paraglider-Flug in Italien ums Leben gekommen. Dennoch, so Hafenecker, bemühe man sich beim ORF bereits jetzt, ihm ein „politisches Etikett umzuhängen“ und ausgerechnet seine systemkritischen Aussagen zur Corona-Politik oder zur Medienlandschaft in den Vordergrund zu rücken. Dies zeige, wie tief der ORF gesunken sei. Stattdessen werde Baumgartners Andenken in den Schmutz gezogen – und der Verstorbene diffamiert, weil er nicht „ins linke Weltbild des Küniglbergs“ gepasst habe.

Linke Aktivisten pöbelten in sozialen Netzwerken

Auch die Reaktionen in sozialen Medien stießen auf Kritik seitens der FPÖ. Auf Plattformen wie BlueSky hatten linke Aktivisten mit zynischen Kommentaren und Spott auf Baumgartners Tod reagiert. Hafenecker sprach von einem „erschütternden Sinnbild linker Doppelmoral“, das seiner Meinung nach auch durch den ORF gestützt werde.

Neue Forderung nach ORF-Reform

FPÖ-Chef Herbert Kickl hatte Baumgartner zuvor als „Pionier“, „Patrioten“ und „Menschen mit Haltung“ gewürdigt. Ähnlich äußerte sich auch Hafenecker, der im Verhalten des ORF einen weiteren Beweis für die Reformbedürftigkeit der Sendeanstalt sieht:

Felix Baumgartner war kein Mann des Mainstreams – und genau das war seine Größe. Wer den Tod eines solchen Menschen nutzt, um ihn medial nachträglich zu diffamieren, beweist, dass es nicht um Berichterstattung, sondern um Meinungsmache geht. Der ORF hat sich mit diesem Verhalten endgültig disqualifiziert! Es ist höchste Zeit, diese Anstalt zu entideologisieren, zu entpolitisieren, zu entprivilegieren und den ORF-Zwangsbeitrag abzuschaffen.

Konservative werden von moralinsauren Medien besonders schäbig behandelt

Hafenecker meldete sich auch per Videobotschaft zur Berichterstattung zu Baumgartners Tod zu Wort – andere Medien, auch in der Bundesrepublik, wären genauso schäbig mit dem Andenken Baumgartners umgegangen, so der freiheitliche Generalsekretär. Für ihn ist klar: Der respektlose mediale Umgang mit dem Ausnahmesportler lag daran, dass dieser – wie auch der ehemalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider – kein linker “Systemling” war.

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