Friedrich Merz ist als Kanzler unbeliebt. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Zudem hat die SPD als Arbeiterpartei versagt, weswegen mehr und mehr Arbeiter sich an die AfD wenden.

17. Juli 2025 / 08:50 Uhr

Friedrich Merz enttäuscht deutsche Wähler

Im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) wurden die Deutschen von YouGov gefragt, wie sie die folgende Aussage von Friedrich Merz bewerten: “Ich möchte, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger unseres Landes, schon im Sommer spüren: Hier verändert sich langsam etwas zum Besseren; es geht voran”.

Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden

Merz verkündete diese großen Worte kurz nachdem er im Mai sein Amt als BRD-Bundeskanzler antrat. Über das Ergebnis berichteten Der Westen und die Frankfurter Rundschau. Offenbar sehen nur 22 Prozent der Deutschen eine Verbesserung. Das sind weniger als es Unionswähler gibt. 32 Prozent der Wahlberechtigten erkennen hingegen, dass Deutschland sich seit seinem Amtsantritt eher zum Schlechteren verändert hat. Und 37 Prozent sehen gar keine Veränderung. Das ist nach den Jahren der Ampel-Regierung, die Deutschland in die Rezession, Inflation und Einschränkung der Meinungsfreiheit geführt hatte, ein echtes Armutszeugnis. Wenig überraschend widersprechen die Deutschen auch der Merz-Aussage, bei seinem Kabinett handele es sich um die “beste Bundesregierung seit Jahrzehnten”. Nur 17 Prozent stimmen dem voll und ganz oder eher zu, 71 Prozent hingegen eher nicht oder überhaupt nicht.

Sogar Anhänger der Unionsparteien enttäuscht

Selbst bei den Anhängern der Unionsparteien hält sich die Zufriedenheit in Grenzen: 54 Prozent sehen eine Verbesserung, elf Prozent eine Verschlechterung und 28 Prozent keine Veränderung. Und nur 44 Prozent der Wähler von CDU und CSU stimmen Merz zu, er führe eine der besten Regierungen seit Jahrzehnten. 41 Prozent widersprechen. Man wollte von den Wählern auch wissen, ob die Deutschen glauben, dass die Union nach der Legislaturperiode stärkste Partei bleibt oder ob sie von der AfD überholt wird. Ergebnis: Nur 31 Prozent prognostizieren, die Union bleibt vorn, 26 Prozent gehen von einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD aus. Und weitere 26 Prozent rechnen damit, dass die AfD dann an der Spitze liegt. Dies spiegelt sich auch in aktuellen Wahlumfragen wieder.

AfD ist Arbeiter- und Volkspartei

Dort hat die AfD die Union schon fast wieder eingeholt und liegt nur noch zwei Prozentpunkte hinter der den Kanzler stellenden Partei. 27 Prozent sind nebenbei bemerkt ein ziemlicher Abstieg für eine Partei, die früher einmal ganz alleine den Kanzler stellte. Es sieht so aus, als ob die Union weiter den Weg ihrer Schwesterpartei in Italien gehen und mehr und mehr an Bedeutung verlieren wird.

Dasselbe kann man aber auch bei der SPD sehen. Diese Partei war vor langer Zeit einmal die Partei der Arbeiter; eine Auszeichnung, die sie inzwischen an die AfD verloren hat. Die Antwort der Systemmedien: Anstatt die Sorgen der Arbeiter ernst zu nehmen, wirft man ihnen vor, nach “rechtsaußen” abzudriften und “Rechtsextreme” zu wählen. Seit zwölf Jahren gibt es die AfD und seit zwölf Jahren ist das das einzige, zudem noch unbelegte “Argument”, welches die Machthaber vorbringen. Entsprechend wenig verwunderlich ist der Abstieg der Systemparteien. Die Sozialdemokraten dümpeln bei 14 Prozent dahin. Die Grünen bekämen der Umfrage zufolge elf Prozent, die Linke zehn und das BSW wäre mit fün Prozent wieder im Bundestag vertreten.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

17.

Jul

11:39 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.