Nachdem die linke BRD-Systempresse sich darüber beschwerten, dass die vorläufige Verhinderung von Frauke Brosius-Gersdorfs Wahl zur Bundesverfassungsrichterin ein “Erfolg für die Neue Rechte” sei, war eigentlich klar, dass sie nun versuchen würden, der Gesellschaft die linke Dame schmackhaft zu machen.
Schönrederei durch etablierte Medien
Also wird die potentielle Richterin nun von einem Mainstreammedium nach dem anderen schöngeredet. So beispielsweise vom Spiegel, der jammerte, die Kirche ginge die Wahl der Richterin nichts an. Was natürlich grundfalsch ist, denn auch die Kirchen und ihre Gläubigen sind ein Teil von Deutschland und die Wahl von Bundesverfassungsrichtern betrifft alle Einwohner Deutschlands, da deren Urteile schließlich auch Einfluss auf sie alle nehmen. Aber der Spiegel ist natürlich nur sauer, weil die Kirche zur Abwechslung mal nicht mit dem linken Hauptstrom mitschwimmt.
Auch andere Mainstreammedien versuchen nun das Verhalten der linken Juristin schönzureden. Von daher war es nicht weiter verwunderlich, dass sie bei der durch GEZ-Zwangsgebühren finanzierten Sendung von Markus Lanz im ZDF einen großen Auftritt bekam. Natürlich folgten auf den am gestrigen Dienstagabend stattgefundenen Auftritt weitere wohlwollende Berichte der etablierten Medien. Doch schauen wir uns nun an, was Brosius-Gersdorf in der Sendung behauptete.
Keine Beispiele für Zuschriften
Erst einmal müssen wir festhalten, dass sie an ihrer von der SPD betriebenen Kandidatur für das Bundesverfassungsgericht festhalten will. Auf die vorletzte Frage des Moderators, wie es nun weiter gehe, antwortete die 54-Jährige, es sei “heute nicht der richtige Zeitpunkt”, das zu entscheiden. Es gehe nicht um die Frage, ob sie die “Belastungen weiter aushält”. Zudem meinte sie: “Es geht nämlich nicht mehr nur um mich, es geht auch darum, wenn sich solche Kampagnen durchsetzen. Es geht darum, was das mit unserem Land macht, mit unserer Demokratie.”
Da ist es wieder. Die bei den Altparteien so beliebte Rede von “unserer Demokratie”. Diese wird immer dann ins Spiel gebracht, wenn Linke knallhart ihre Ideologie durchsetzen oder Oppositionelle mundtot machen wollen. Auf jeden Fall sagte die SPD-Kandidatin, sie müsse abwägen, wie “das Bundesverfassungsgericht weiter funktionsfähig” bleiben könnte. Angeblich habe sie “tausende von Zuschriften bekommen, von Menschen, aus der Politik, von Pfarrern und Pastoren und Kolleginnen und Kollegen aus der Rechtswissenschaft und aus anderen Disziplinen, die mich nachhaltig aufgefordert haben, jetzt nicht zurückzustecken”. Von wem genau sie diese Zuschriften angeblich bekam, sagte sie nicht. Sie behauptete ntv zufolge aber auch, Drohungen erhalten zu haben. Auch hier wären mehr Einzelheiten und Belege interessant gewesen.
Brosius-Gersdorf behauptet, keine Linke zu sein
Wenn sie ihre Kandidatur aufgeben sollte, dann setze sich “eine solche Kampagne durch”. Sie wolle weitermachen, “weil wir dann nicht wissen, was bei der nächsten Verfassungsrichterwahl passiert”. Was aber, so wollte Lanz ganz zum Schluss wissen, “wenn tatsächlich die Gefahr besteht, dass durch die Debatte um Ihre Person das Bundesverfassungsgericht beschädigt wird?” Brosius-Gersdorf antwortete: “Sobald das auch nur droht, würde ich an meiner Nominierung nicht festhalten. Das ist ein Schaden, den kann ich gar nicht verantworten. Ich möchte auch nicht verantwortlich sein für eine Regierungskrise in diesem Land. Weil wir nicht wissen, was dahinter passiert. Das sind alles Aspekte, die nehme ich unglaublich ernst, und die bedenke ich.”
Bei Lanz behauptete Brosius-Gersdorf nun immer wieder, es handele sich um eine Kampagne. In Wirklichkeit seien ihre Haltungen angeblich viel ausgewogener. Sie sei weder ultralinks noch linksradikal oder linksextrem. Hinter der Verschwörung steckten Bischöfe sowie „einige Medien“, gefüttert von „einer Justizministerin“. Deren Namen nannte sie nicht. Sagt sie die Wahrheit? Nun, bei Clownswelt werden ihre kritisierten Wortmeldungen noch einmal analysiert. Dabei wird unter anderem angesprochen, wie Markus Lanz versuchte, das Verhalten der Dame schönzureden und ihr im Grunde die richtigen Worte in den Mund zu legen. Kurz gesagt könnte man bezüglich dieser Dame im Grunde folgendes Fazit ziehen: Wer glaubt, Frauke Brosius-Gersdorf sei nicht links, der glaubt bestimmt auch, dass Alf keine Katzen essen möchte und Doug Heffernan niemals auf dem Sofa liegen und Fernsehen schauen will. Wer so jemanden für eine Frau der Mitte hält, hält wahrscheinlich auch Al Bundy für glücklich verheiratet und beruflich erfolgreich.