Höcke

Der AfD-Politiker Björn Höcke führte ein spannendes Streitgespräch mit der Schriftstellerin Dr. Ulrike Guérot. Anders als die GEZ-zwangsfinanzierten Mainstreammedien haben weder Guérot noch der Journalist Flavio von Witzleben Berührungsängste gegenüber dem patriotischen Politiker, den Linke zum “Teufel der Nation” erklärten.

14. Juli 2025 / 11:39 Uhr

Spannende Debatte zwischen Höcke und Guérot

Der Journalist Flavio von Witzleben ermöglichte auf seinem youtube-Kanal eine sehr interessante Debatte zwischen dem AfD-Politiker Björn Höcke und der Schriftstellerin und Politikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Guérot. Themen waren unter anderem Migration und die Zukunft der AfD.

Wohin treibt die AfD?

Die Autorin war offenkundig besorgt, was passieren kann, wenn die AfD sich zu sehr dem Mainstream anbiedert. Vor Kurzem ist ja beispielsweise der AfDler Maximilian Krah von seinem Konzept der Remigration abgerückt (Unzensuriert berichtete). Guérot fragte einfach zusammengefasst, was von den großen Ideen der AfD noch übrig bleibt, wenn Koalitionsfähigkeit wichtiger wird als Klartext? Guérot fragte. Höcke antwortete. Mal vorsichtig, mal leidenschaftlich. Und immer mit dem Versuch, den Vorwurf zu entkräften, die AfD verliere gerade ihre scharfen Kanten, um ins System hineinzupassen. Guérot witterte den libertären Umbau, nicht nur bei der AfD, sondern in ganz Europa. Ihre Sorge: Eine Mischung aus Großkapital, Transatlantiknetzwerken und neuen Eliten will das Volk ruhigstellen. Das missfällt ihr natürlich. Entsprechend kritisierte sie im Gespräch: “Wer zu laut für Frieden, soziale Gerechtigkeit oder europäische Souveränität eintritt, wird sofort als rechts abgestempelt”. Das hatte sie selbst erlebt und plötzlich stand auch Guérot selbst mit in der Ecke.

Höcke entgegnete, er sei gewiss kein Libertärer, wobei aber auch für Libertäre Platz in der AfD sei. Höcke ist auch kein Freund von BlackRock. Auch kein Anti-Staatler. Sondern jemand, der einen schlanken, aber funktionierenden Staat haben möchte. Und eine AfD, die ihre Grundwerte nicht verkauft, auch nicht für ein Ministeriumspöstchen.

Die großen Fragen unserer Zeit

Eine Kernfrage im Gespräch lautete: Was bedeutet es heute, für Frieden zu sein? Darf man den Ukraine-Krieg hinterfragen, ohne als Putin-Versteher zu gelten? Warum schweigt die AfD zu Israel, Iran und dem Nahen Osten? Wird die Partei, wenn sie mitregiert, wie Giorgia Meloni weichgespült? Guérot ist der Ansicht, dass Meloni sich zu sehr zum Teil des Systems machen ließ. Die Autorin hinterfragt auch: Ist die AfD noch eigenständig oder nur der laute Arm globaler Netzwerke? Guérot nennt das Phänomen autoritärer Libertarismus. Der Staat werde abgeschafft, nicht von unten, sondern von oben. Mit Parolen über Freiheit und Fortschritt. Wer mitläuft, darf mitregieren. Wer widerspricht, ist raus.

Schluss mit der NATO-Kriegspolitik

Höcke wiedersprach: Er wolle selbstverständlich eine echte Demokratie. Eine multipolare Welt. Schluss mit der NATO-Kriegspolitik. Und Remigration bleibt für ihn auf jeden Fall zentral. Dass das Wort im Fraktionspapier fehlt? Platzgründe, sagte er. Höcke betonte mit Blick auf England, Dänemark und Schweden seine Sympathie für die integrale Kraft der Monarchie und das dies ein Thema sei, über welches man reden könne. Weitere Punkte im Gespräch waren Themen der Philosophie. Es ging um Kant und Sokrates. Am Ende hat man nach 113 Minuten ein sehr gutes, ruhiges, höfliches, gesittetes Gespräch zwischen zwei klugen Leuten, die sich abseits von linken Mainstreammedien bei einem sachlichen Moderator wohltuend sachlich unterhalten.

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