Am Samstag, dem 12. Juli, besuchte die AfD-Bürgermeisterkandidatin Anja Waschkau das Demokratiefest in Oranienburg. Dort möchte sie nebenbei bemerkt auch Bürgermeisterin werden. Grundrechte wie Rede- und Versammlungsfreiheit scheinen auf einem solchen Fest jedoch nicht vorhanden zu sein.
Polizei auf Seiten der Rotfront?
Zumindest nicht, wenn es um die AfD geht. Denn Frau Waschkau hatte das Glück, von dem alternativen Journalisten Björn Banane begleitet zu werden. Dieser zeigte auf youtube auf, wie sowohl die AfD-Politikerin als auch er selbst massiv von Linken bedrängt wurden. Gleichzeitig stellte sich jemand, auf dessen Jacke “Polizei” stand, klar und deutlich auf die Seite der linken Störer sowie der Organisatoren des angeblichen “Fest der Demokratie”. Ob es sich bei ihm wirklich um einen Polizisten gehandelt hat, war nicht überprüfbar. Er und die linken Veranstalter beriefen sich jedenfalls auf das “Hausrecht”, laut dem die AfD-Kandidatin angeblich unerwünscht sei. Der Journalist berief sich darauf, dass er ja nicht in der AfD sei und deren Logik zufolge ja hier sein dürfte, aber das verneinten die Veranstalter auch. Zugleich störten die Linken die Aufnahmen des Journalisten, indem sie sich vor die Kamera stellten und meinten, man dürfe sie nicht gegen ihren Willen filmen.
Mit Regenschirmen bedrängt
Herr Banane berief sich auf das Recht auf Pressefreiheit, was die Genossen aber nicht interessierte. Frau Waschkau hingegen berief sich darauf, dass dies eine öffentliche Veranstaltung sei und deshalb sowohl sie als auch der kritische Journalist hier sein dürften. Das hielt die Linken jedoch nicht davon ab, die Oppositionellen mit Regenschirmen zu bedrängen (Herr Banane spricht sogar von “Nötigung”) und ihre roten Parolen herumzuschreien. Auf dem youtube-Kanal heißt es zu dem Vorfall: “Björn Banane zeigt sich zutiefst schockiert über das Ausmaß an Demokratiedefiziten, das sich seiner Meinung nach bei diesem Ereignis offenbart hat. Er kritisiert, dass solche Zustände von den sogenannten “Parteien der demokratischen Mitte” scheinbar toleriert oder gar gefördert werden. Dieses Video dokumentiert die Ereignisse und soll als Appell an alle Bürger dienen, die sich ein umfassendes Bild über den Zustand der Demokratie in Deutschland machen möchten.