Kurator Carlo Ratti liefert bei der heurigen Biennale, was der linke Zeitgeist fordert.

13. Juli 2025 / 09:07 Uhr

Biennale in Venedig: Linke Festspiele mit 657.700 Euro Steuergeld

Alles, was dem linken Kulturbetrieb wichtig ist, findet sich bei der heurigen Biennale in Venedig. Auch ihre Weltuntergangsstimmung und ihre eigenartigen Vorlieben.

Linke Ideologie rauf und runter

So inszenierte Kurator Carlo Ratti die Schau mit einer düsteren, seltsamen Vision: Es finden sich Entwürfe mit Maschinen, Roboterhunde, Atomkraftwerke, aber auch Steinzeithäuser aus Kuhdung und Elefantenmist. Dabei dürfen Warnungen vor der Endzeit und die Klimareligion nicht fehlen, die ausgiebig zelebriert wird. Einschließlich Warnung vor dem drohenden Anstieg des Meeresspiegels in der ausrichtenden Lagunenstadt.

Alte linke Forderungen neu aufgewärmt

Serbien hinterfragt das Bauen grundsätzlich: Rückbau und Ende des Wachstums – schon in die Jahre gekommene linke Träume – finden sich als Forderung. Dass damit aber der heutige Lebensstandard nicht mehr vorhanden ist, ficht die linken Ideologen nicht an. Sie sind als Architekten solcher Pläne in der Regel nicht betroffen.

Lettland geht ganz in der neuen Kriegseuphorie der Mächtigen auf und präsentiert ein architektonisches „Bollwerk“ für die Grenze mit Russland.

Auflösung alter Gegensätze

Carlo Ratti beschreibt sein Leitmotiv „Intelligens. Natural. Artificial. Collective“ als Auflösung alter Gegensätze. Architektur sei heute ein Super-Organismus, der organische, digitale und kollektive Ansätze vereine. Nur wenn Natur und Technologie gleichberechtigt gedacht würden, könne Zukunft gestaltet werden. Weltrettungsanspruch staatlich subventionierter Künstler.

Essen für Jury auf Steuerzahlerkosten

Das ganze linke Spektakel ist kräftig mit Steuergeldern finanziert. So bezahlen die Österreicher sage und schreibe 657.700 Euro für das Kunstprojekt „Agency for Better Living“. Allein für Betreuung vor Ort fielen 125.000 Euro an, für ein Rahmenprogramm und ein Fest 109.500 Euro, sowie 40.000 Euro für Pressearbeit und Eröffnungs-Pressearbeit.

Auch der vorangegangene Wettbewerb verschlang laut parlamentarischer Anfragebeantwortung bereits über 18.000 Euro, darunter knapp 800 Euro für Catering bei den Sitzungen der Jury zur Auswahl des Projektes.

Kritik an Steuergeldverschwendung

Dieses „ideologiegetränkte Elitenprojekt“ kritisiert der freiheitliche Kultursprecher Wendelin Mölzer, denn die Kosten stünden in keinem Verhältnis zur Lebensrealität vieler Österreicher. Die Summe stammt fast vollständig aus dem Budget des Bundesministeriums für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport.

Besonders kritisierte Mölzer, dass Vizekanzler und Kulturminister Andreas Babler mit zwei Mitarbeitern auf Steuerzahlerkosten zur Eröffnung nach Venedig gereist sei. Angaben zu den genauen Reisekosten habe das Ministerium bislang nicht vorlegen können.

FPÖ fordert bürgernahe Kulturpolitik

Abschließend forderte Mölzer eine grundsätzliche Neuausrichtung der Kulturförderung. Anstelle teurer Prestigeprojekte im Ausland solle bürgernahe Kulturpolitik gefördert und heimische Künstler in Österreich unterstützt werden.

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