Die Zahlen sind alarmierend, aber leider nicht überraschend: Rund ein Viertel der Migranten bricht den “Werte- und Orientierungskurs” ab – und das trotz großzügig bereitgestellter Förderungen und Rahmenbedingungen. Wie jetzt bekannt wurde, haben im Jahr 2024 über 2.800 von 11.574 Teilnehmern den Kurs geschwänzt. Im Jahr zuvor waren es 2.088 von 10.925 Personen – Tendenz steigend.
Männer besonders integrationsunwillig
Während die Steuerzahler Millionenbeträge in ein Integrationssystem pumpen, bleibt bei unzähligen Migranten die Bereitschaft zur Anpassung also erschreckend gering. Auffällig ist: Die Mehrheit der Kursabbrecher sind Männer. 2024 blieben 1.965 Männer dem Unterricht fern, nur 848 Frauen. Bereits im Vorjahr war das Verhältnis ähnlich. Die Integrationsverweigerung scheint also kein Zufall zu sein, sondern ein systemisches Problem, vor allem bei jungen Männern aus Syrien, Afghanistan und Somalia, den drei Hauptherkunftsländern der Teilnehmer.
Das Integrationsgesetz verpflichtet Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte ab 15 Jahren sowie Drittstaatsangehörige, die Sozialhilfe beziehen, zur Teilnahme an den Kursen.