Wer brav im Sinne der transatlantischen Ziele gearbeitet hat, fällt weich, wenn es einmal mit der Wähler-Zustimmung nicht mehr klappt.
„Nach oben gefallen“
So geschehen bei Sebastian Kurz (ÖVP). Am 9. Oktober 2021 musste er als Bundeskanzler zurücktreten, doch schon im Dezember 2021 meldete Der Standard, dass Kurz „Global Strategist” bei der US-amerikanischen Investmentfirma Thiel Capital wurde. Laut Medienberichten verdiente er dort mehr, als er als österreichischer Bundeskanzler kassiert hat.
Gut versorgt
Nun erfreut sich sein Nachfolger als Kanzler und Außenminister, Alexander Schallenberg (ÖVP), eines ähnlichen „Aufstiegs“ oder Versorgungspostens. Er wurde mit der Präsidentschaft der neuen Denkfabrik „Europe’s Futures Initiative“ (EFI) betraut. Sie soll Strategien für ein starkes, freies Europa erarbeiten, teilte die Erste-Stiftung (Stiftung der gleichnamigen Bank) heute, Dienstag, in einer Aussendung mit. Der Direktors-Posten wird bis Jahresende vergeben.
Fellowship-Programm als Basis
Dabei ist die Denkfabrik Teil des Förderprogramms „Europe’s Futures“. Seit 2018 tummeln sich dort „ausgewählte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Journalismus, Zivilgesellschaft und Thinktanks zu Fellows“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Finanziert von der Erste-Bank-Stiftung und dem Institut für die Wissenschaft vom Menschen (IWM), das wiederum von der österreichischen Bundesregierung und der Gemeinde Wien finanzielle Zuwendungen bekommt. Da schließt sich der Kreis für den Steuerzahler.
Transatlantische Träume auf Steuerzahler-Kosten
Und mit dem Geld der Steuerzahler wird Schallenberg nun „auf Basis wissenschaftlicher Forschung praxisnahe Vorschläge für Zivilgesellschaft und Politik erarbeiten und diese auch öffentlich zur Diskussion stellen“, sprich die Segnungen der globalistischen Eliten preisen.