Kapitalismus schafft Wohlstand. Das ist das Motto des argentinischen Präsidenten Javier Milei.
Ehrliche Ankündigungen
Seit er Ende 2023 ins höchste Amt des Staates gewählt worden war, stutzt er den Staatsapparat zurück, beendete die Abhängigkeiten der Wirtschaft von der Politik – Stichwort Subventionen – und sagte dem linken Zeitgeist den Kampf an.
Obwohl Argentinien dafür durch ein Tal der Tränen gehen musste, das Milei jedoch schon vor seiner Wahl ehrlich angekündigt hatte, griffen die Reformen schneller als gedacht. Der Wohlstand kehrt nach Argentinien zurück.
Armut sinkt
So lobte die UNICEF erst vergangene Woche, dass es Milei gelungen sei, 1,7 Millionen Kinder aus der Armut zu befreien. Der Anteil an Argentiniern, die in extremer Armut leben, sank von 18,1 auf 8,2 Prozent.
Inflation fällt
Gleichzeitig sinkt die Inflation und entlastet die Menschen spürbar. In Buenos Aires lag sie im Mai unterhalb des europäischen Niveaus bei 1,6 Prozent, landesweit bei geschätzten zwei Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit vielen Jahren.
Bestimmte Warengruppen wurden sogar billiger, so Gemüse und Hülsenfrüchten, Gas für Privathaushalte, Haushaltsgeräte und touristische Dienstleistungen, letzteres ein Beweis dafür, dass der Wohlstand steigt.
Positive Prognosen
Erwartet wird, dass die Inflation auch im Juni zurückgehen wird, nämlich auf unter zwei Prozent landesweit. Als Milei das Präsidentenamt angetreten hatte, lag die monatliche Inflationsrate bei 25,5 Prozent.
Die Jahresinflation fiel bis April von 292,2 Prozent auf 47,3 Prozent – immer noch hoch, aber ein historischer Rückgang.