US-Präsident Donald Trump ergeht sich nach einem Terroranschlag nicht nur in blumigen Worten, sondern setzt Taten – vor allem die umgehende Abschiebung des Attentäters und dessen Familie.

USA

5. Juni 2025 / 15:49 Uhr

Einreiseverbote nach Terroranschlag – auch für Studenten einer Universität

Auch in den USA häufen sich die Gewalttaten und Angriffe von Ausländern auf Einheimische.

Zwölf Menschen verletzt

Zuletzt kam es im US-Bundesstaat Colorado zu einem Vorfall, wo ein 45-jähriger Ägypter zwölf Menschen bei einem Angriff auf eine pro-israelische Demonstration verletzt hat. Der Ägypter verfügte über ein abgelaufenes Visum, war also illegal im Lande.

Das Weiße Haus kündigte umgehend die baldige Abschiebung an und schrieb auf dem offiziellen X-Account:

Sechs Flugtickets für Mohameds Frau und fünf Kinder ohne Rückflug. Letzter Aufruf kommt bald.

Einreiseverbot für zwölf Staaten

Doch US-Präsident Donald Trump geht nicht einfach zur Tagesordnung über, sondern handelt längerfristig. Ab Montag gilt ein Einreiseverbot für Bürger aus zwölf Ländern, um die Amerikaner vor „ausländischen Terroristen“ zu schützen. Keine Einreise soll es mehr geben für Staatsbürger aus Afghanistan, Myanmar, Tschad, der Republik Kongo, Äquatorialguinea, Eritrea, Haiti, Iran, Libyen, Somalia, Sudan und dem Jemen.

Außerdem werden die Visa-Kontrollen verschärft für Staatsbürger aus Burundi, Kuba, Laos, Sierra Leone, Togo, Turkmenistan und Venezuela.

Keine Einreise mehr für Harvard-Studenten

Im Zuge der Verschärfung der Einreisebestimmungen wird auch ausländischen Studenten, die an der renommierten Universität Harvard studieren wollen, in den nächsten sechs Monaten die Einreise verwehrt. Eine Überprüfung der vergebenen Studenten-Visa wurde veranlasst.

Politischer Machtkampf

Trump geht gegen die Universität Harvard aber aus anderen politischen Gründen vor. Er wirft ihr vor, zu enge Beziehungen zu Peking zu pflegen, wo unumwunden Spionage betrieben werde. Studenten würden sich Zugang zu modernen US-Technologien verschaffen, nationale Sicherheitsgesetze umgehen und dazu beitragen, dass Kritik an der kommunistischen Regierung Chinas unterdrückt werde, so der Vorwurf. Rund 20 Prozent beträgt der chinesische Anteil ausländischer Studenten in Harvard.

Weiters kritisiert Trump, dass die Universität dem Antisemitismus freien Lauf lasse. Damit meint er die pro-palästinensischen und antijüdischen Ausschreitungen an der Universität.

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