Christian Hafenecker

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker hielt in Budapest eine bemerkenswerte Rede, in der er sich gegenüber Europa kein Blatt vor den Mund nahm.

31. Mai 2025 / 06:23 Uhr

Hafenecker: „Meinl-Reisinger würde Österreich am liebsten abschaffen“

Europa müsse sich zwischen zentralistischem Superstaat und souveräner Vaterländer entscheiden, sagte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker bei einem Treffen in Budapest. Die FPÖ stehe jedenfalls für ein Europa der Selbstbestimmung.

“Wir wollen keine linken, woken Werte”

Hafenecker war einer der prominenten Redner der zweitägigen Conservative Political Action Conference (CPAC), wo sich patriotische Politiker auf Einladung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán versammelten. Neben Kickl, der – wie berichtet – zum Auftakt der Veranstaltung beim Thema „Migration“ von einer Schicksalsfrage sprach, meldete sich auch Hafenecker zu Wort – mit einem klaren Statement:

Wir wollen keine linken, „woken“ Werte und keine offenen Grenzen. All das wünschen sich jedoch die Brüsseler Eliten – wir halten dagegen!

Meinl-Reisinger als Vasall Brüssels

Die FPÖ stehe auf der Seite der freien Völker Europas, man stehe auf der Seite Ungarns, auf der Seite der Selbstbestimmung und nicht der Gängelung, sagte Hafenecker, der heftige Kritik an NEOS-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger übte. Diese würde Österreich am liebsten abschaffen und in die Vereinigten Staaten von Europa überführen. Meinl-Reisinger und andere Vasallen Brüssels seien jene Leute, die Europa in Zukunft steuern wollten. Das seien die Herrschaften, die Werte vertreten, „die nicht unsere sind“, so Hafenecker weiter.

Neo-kolonialistischer Größenwahn

Europa gehöre den Völkern und nicht der EU-Bürokratie, sagte der FPÖ-Generalsekretär, der dann unweigerlich auf das Thema „Migration“ kam. Nur jeder Fünfte, der einen Abschiebe-Bescheid bekommt, würde tatsächlich abgeschoben, informierte Hafenecker. Die EU-Kommission mache dagegen gar nichts. Statt unsere Grenzen zu sichern, was eigentlich der logische Zugang wäre, würde die EU versuchen, afrikanische Behörden von Brüssel aus zu kontrollieren und ihnen die Einhaltung von Menschenrechten zu verordnen. Wörtlich sagte Hafenecker dazu:

Abgesehen davon, dass ich den Herrschaften dabei viel Spaß wünsche, ist es auch noch etwas anderes, nämlich ein neo-kolonialistischer Größenwahn, der sich hier ausbreitet.

Schutzpatron der illegalen Migration

Der für Migration zuständige EU-Kommissar Magnus Brunner (ÖVP) ist in den Augen von Hafenecker kein Kommissar für die Sicherheit in Europa, sondern er sei der Schutzpatron der illegalen Migration und deswegen solle Brunner sofort ersetzt werden. Geht es nach Hafenecker, durch einen Kommissar für Remigration, „der die Interessen der Europäer vertritt“.

Hier können Sie die ganze Rede von FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker beim CPAC-Treffen in Budapest ansehen:

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