Deregulierungsstaatssekretär Josef “Achter-Sepp” Schellhorn (Neos) macht wieder einmal von sich reden – und wieder geht es um Mehrkosten für den Steuerzahler.
Eine Affäre mehr für den “Achter-Sepp”
Nicht nur seine Dienstwagen-Affäre, sein NS-Vergleich, der “Schnitzel-Skandal” und die nur knapp “gewonnene” Wahl zum Landessprecher der Salzburger Neos machen ihn für viele Bürger schon lange rücktrittsreif. Jetzt wurde bekannt: Zu seinen sieben Mitarbeitern im Außenministerium kommen noch einmal acht dazu, denn eine noch größere “Deregulierungsstelle” ist geplant.
Anlaufstelle für Bürger
„Bewusst schlank gehalten“ habe man diese Stelle, sagte Schellhorn gegenüber dem Standard. Geplant ist eine Anlaufstelle für Menschen, die ihre Anliegen und Beschwerden zur Deregulierung der Verwaltung einbringen möchten. Gesucht werden sechs Akademiker und zwei Personen mit Matura-Abschluss, die identifizieren sollen, „wo und wie man sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene das Leben der Bürger sowie Unternehmen vereinfachen kann“.
“Sittenbild der Verlierer-Ampel”
„Wie lange müssen die Österreicher diesen Wahnsinn noch ertragen und bezahlen?“, fragt sich angesichts der neuesten Schellhorn-Schlagzeile FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz, der den Staatssekretär erneut zum Rücktritt auffordert. Nach dem Wirbel um seinen Audi A8 sei er mit den zusätzlichen acht Mitarbeitern nun “der doppelte Achter-Sepp”. schnedlitz spricht von einer „tagtäglichen Verhöhnung der Steuerzahler“ und bezeichnet Schellhorns Verhalten als “Sittenbild der Verlierer-Ampel“:
Die teuerste Bundesregierung aller Zeiten setzt den Rotstift mit Belastungspaketen nur bei der eigenen Bevölkerung an, der sie die Pensionen kürzt und die Valorisierung der Familienleistungen streicht, für sich selbst oder für illegale Asyl-Einwanderer ist den Systemparteien aber um das hart erarbeitete Steuergeld der Bürger nichts zu teuer! Ein derartiges von der Bevölkerung komplett entrücktes Verhalten ist nur eines – letztklassig, schäbig und unerträglich!