Immer öfter verkaufen Unternehmen nicht nur ihre Produkte, sondern auch politische Botschaften, und zwar immer linke.
Klammheimliche Kurskorrektur
Doch angesichts der Veränderungen in der politischen Großwetterlage rudern immer mehr Firmen wieder zurück und streichen ihre Programme zur Förderung von „Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion“ (DEI), wie sich die woke Gesellschaftspolitik in den Wirtschaftsbetrieben oft bezeichnet.
Nicht, dass die Veränderung der internen Unternehmenspolitik öffentlich bekanntgegeben würde. Im Gegenteil. Die Informationen dringen in der Regel durch Hinweisgeber ans Tageslicht.
Ausgehend von den USA
Ausgehend von den USA haben sich von DEI verabschiedet oder zumindest stark reduziert Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp, Google, Amazon, McDonald’s, Walmart, Nike, Starbucks, Ford Motor Co., Boeing, Harley-Davidson, BlackRock, Goldman Sachs, Disney, Dell und viele mehr.
SAP beendet Frauenbevorzugung
Jetzt folgt auch der deutsche Softwarekonzern SAP. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf eine interne E-Mail des Unternehmens berichtet, rückt SAP vom Ziel ab, den Frauenanteil in der Belegschaft zu erhöhen. Auch bei der Vorstandsvergütung soll Geschlechtervielfalt künftig nicht mehr als Kriterium gelten. Zudem verliert das bisher eigenständige „Diversity & Inclusion Office“ seine Eigenständigkeit und wird mit dem Bereich „Corporate Social Responsibility“ zusammengelegt.
Weiterhin Kniefall vor wokem Furor
Laut dem Bericht betont SAP in der internen Mitteilung weiterhin die Bedeutung einer vielfältigen Belegschaft und integrativen Führung für den Unternehmenserfolg. Gleichzeitig verweist der DAX-Konzern auf „externe Veränderungen“ und „aktuelle gesetzliche Entwicklungen“ – insbesondere in den USA –, auf die man als global agierendes Unternehmen reagieren müsse. Dies mache Anpassungen im „Bereich Diversity & Inclusion“ erforderlich.