Beate Meinl-Reisinger

Beate Meinl-Reisinger von den Neos verhält sich nicht so, wie sich die Außenministerin eines neutralen Staates präsentieren sollte – sie gießt lieber Öl ins Feuer.

6. Mai 2025 / 06:01 Uhr

„Idioten-Ministerin“: Meinl-Reisinger macht Österreich im Ausland „alle Ehre“

Neos-Außenministerin Beate Meinl-Reisinger beweist weiterhin nicht gerade diplomatisches Geschick und tut offensichtlich alles, um Österreich als neutrales Land zu schwächen.

Einreiseverbot nach Österreich

Tragen die vielen Reisen der Außenministerin in die Ukraine nicht gerade dazu bei, die Neutralität Österreichs zu wahren, legte sie sich nun auch noch mit dem Präsidenten der bosnischen Republika Srpska, Milorad Dodik, an. Nach einem Besuch in Sarajewo warf Meinl-Reisinger Dodik sezessionistische Provokationen und Aktionen vor, die die Sicherheit, Stabilität, verfassungsmäßige Ordnung und territoriale Integrität des Westbalkanlandes bedrohen würden.

Die Neos-Außenministerin erteilte dem Präsidenten – angeblich nach einem Abendessen mit Moslems – allen Ernstes ein Einreiseverbot in Österreich. Dabei stützte sich Meinl-Reisinger wohl auf einen Haftbefehl, den Bosnien-Herzegowina im März gegen Dodik erlassen hatte.

Negatives Gerede bei Abendessen mit Moslems

Dass gerade eine Außenministerin eines neutralen Landes mit einem Einreiseverbot gegen einen Politiker vorprescht, löste Verwunderung aus. In der Republika Srpska sah man die Aktion als Einmischung in innere Angelegenheiten eines Staates – und Dodik bezeichnete Meinl-Reisinger als „Idioten-Ministerin“. Gegenüber der Tageszeitung Die Presse sagte Dodik wörtlich:

Wenn eine Ministerin, die erst ein paar Tage im Amt ist, nach Sarajewo reist und dort der Atmosphäre des Schulterklopfens erliegt, zeugt das davon, dass es in Österreich auch unseriöse Minister gibt. Was ist das für eine Art, was für ein Verhalten, sich erst beim Abendessen von den Muslimen negatives Gerede über das Monstrum Dodik einflüstern zu lassen und aufgrund dessen mit einer politischen Stellungnahme aufzuwarten?

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Botschafter ins Außenamt zitiert

Das ließ sich die Neos-Politikerin nicht gefallen. Anscheinend beleidigt durch diese Wortwahl ließ sie den Botschafter von Bosnien-Herzegowina, Siniša Bencun, ins Wiener Außenamt zitieren. Auf X schoss Meinl-Reisinger weiter verbal gegen den Präsidenten:

(Dodik) treibt den Zerfall Bosniens voran und geht gegen sein eigenes Volk in der Republika Srpska vor, in dem er ihm untersagen möchte, in bosnischen staatlichen Institutionen zu arbeiten. Er ist zunehmend isoliert.


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