Ein 43-jähriger Syrer und ein 29-jähriger Deutscher gerieten am gestrigen Samstagnachmittag gegen 16.30 Uhr in der Berliner U-Bahn der Linie 12 in Richtung Warschauer Straße in einen Streit mit tödlichen Folgen.
Stich ins Herz
Der Syrer, von dem die Auseinandersetzung ausging, stach dreimal zu und verletzte seinen Kontrahenten lebensgefährlich. Die Obduktion ergab, dass einer der Stiche das Herz des Mannes verletzt hatte. Der Deutsche konnte den Zug am Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz noch selbst verlassen, brach dann aber zusammen. Die eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen waren erfolglos, der Mann starb noch am Bahnhof.
Syrer ging auch auf Polizisten los und wurde erschossen
Der Syrer flüchtete, konnte aber von der Polizei gestellt werden. Als der Einwanderer auch auf die Beamten losging, schoss ihm ein Polizist daraufhin mehrfach in den Oberkörper. Anders als sein Opfer konnte der Syrer zunächst reanimiert werden, erlag jedoch kurz darauf heute Morgen gegen 6.30 Uhr ebenfalls seinen Verletzungen.
Sowohl der mutmaßliche Messermörder als auch der 29-Jährige waren polizei- und justizbekannt, ließ die Berliner Polizei mitteilen. Beide waren in der Vergangenheit unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten aufgefallen. Der Aufenthaltsstatus des Syrers ist noch unbekannt.