Eine doppelte Niederlage im Sinne der “Inklusion” musste eine Fechterin bei einem Wettkampf in den USA hinnehmen.

7. April 2025 / 08:05 Uhr

Frauensport: Fechterin verweigert Kampf gegen Transgender – disqualifiziert

Die Disqualifizierung von Fechterin Stephanie Turner beim Fencing-Turnier in Maryland in den USA sorgt in den Sozialen Netzen für Empörung.

Kampf Frau gegen Mann

Die Sportlerin hatte sich geweigert, gegen die Transgender-Athletin Redmond Sullivan anzutreten. In einem Video ist zu sehen, wie sie niederkniete und erklärte:

Ich bin eine Frau, und das ist ein Mann, und dies ist ein Frauenturnier.

Die Wettkampfleitung reagierte scharf – aber gegen Turner. Sie wurde wegen schwerwiegenden Verstoßes vom Wettbewerb ausgeschlossen. Der Verband erklärte seine Verpflichtung zur “Inklusion” gemäß den aktuellen Richtlinien.

Transgender-Spieler mit sichtbar männlichen Geschlechtsmerkmalen

In den letzten Jahren war es immer wieder zu Teilnahmen von Transgender-Personen im Frauensport gekommen. Mehrere Vorfälle haben die öffentliche Aufmerksamkeit erregt.

Im Oktober 2024 geriet der spanische Frauenfußballverein Club Esportiu Europa in die Kritik, nachdem er in einem Spiel der katalanischen Frauenliga zwei Transgender-Spieler, Alex Alcaide Llanos und Nil Alcon Labella, eingesetzt hatte. Beide Spieler hätten sich im Übergang von weiblich zu männlich befunden und wiesen sichtbare männliche Merkmale wie Bartwuchs auf. Da ihre medizinische Transition noch nicht abgeschlossen war, durften sie derzeit nicht in Männerligen, dafür aber in Frauenbewerben spielen. Die Entscheidung des Vereins führte zu Vorwürfen eines unfairen Vorteils. Der Club wies die Kritik als “transphob” zurück und betonte sein Engagement für “Inklusion”.

Ausschluss von Personen, die männliche Pubertät durchlaufen haben

Doch es gibt auch andere Beispiele. Schon 2023 hatte der Leichtathletik-Weltverband angekündigt, Transgender-Frauen, die die männliche Pubertät durchlaufen hatten, von der Teilnahme an den Frauenwettbewerben auszuschließen. Ihm folgte im Oktober 2024 der England and Wales Cricket Board (ECB), der solche Personen von der Teilnahme an den höchsten Ebenen des Frauen-Cricket ausschloss.

Disqualifikation von Boxerinnen nach Geschlechtstests

Besondere Medienaufmerksamkeit errang die „männliche Boxerin“ Imane Khelif, die bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris Gold im Frauenboxen gewonnen hatte. 2023 war Khelif vor dem Weltmeisterschaftsfinale wegen zu hoher Testosteronwerte noch disqualifiziert worden. 2024 war es nach 46 Sekunden vorbei: Die italienische Boxerin Angela Carini gab den olympischen Wettkampf aufgrund der starken Schläge der algerischen „Gegnerin“ auf.

Im März 2025 wurden Khelif und die taiwanische „Athletin“ Lin Yu-ting vom Boxverband IBA aber doch aufgrund von Geschlechtstests disqualifiziert. Khelif kündigte rechtliche Schritte gegen den Verband an und warf ihm ungerechte Behandlung vor. Der Vorfall führte zu Spannungen zwischen der IBA und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), dem die Rechte der Transpersonen wichtiger zu sein scheint als jene der normalen Athletinnen. Immerhin geht es auch um die körperliche Unversehrtheit und Gesundheit der Frauen.

Frauen geben auf

Deshalb kam es in der Vergangenheit immer wieder zu „freiwilligen“ Aufgaben durch Frauen – und auch Solidaritätsbekundungen durch Männer.

Bei der MVP Music City Open in Nashville in den USA verließ die Diskusgolferin Abigail Wilson das Turnier, nachdem sie erfahren hatte, dass sie gegen die Transgender-Athletin Natalie Ryan antreten sollte. Wilson äußerte Bedenken hinsichtlich der Fairness und Sicherheit im Frauensport und erklärte, dass weibliche Sportler vor biologischen Männern geschützt werden müssten.

Transgender gewinnen gegen Frauen

Sportlich haben Frauen gegen Männer einfach keine Chance. In Oregon gewann die Transgender-Leichtathletin Lia Rose den Hochsprungwettbewerb der Varsity-Mädchen mit einer Höhe von 1,42 Metern. Zuvor hatte sie als Zachary Rose im Junior Varsity der Burschen den letzten Platz belegt. Die Transgender-Radsportlerin Austin Killips gewann das Frauenrennen der Tour of the Gila in New Mexico mit einem Vorsprung von 89 Sekunden. In Kanada gewann die Transgender-Athletin Tiffany Newell das 1.500-Meter-Rennen der Frauen in der Altersklasse 50 bis 54 bei den Canadian Masters Indoor Championships. Newell, die 2017 ihre Transition vollzogen hatte, hat seither mehrfach in Frauenwettbewerben gesiegt und Rekorde aufgestellt.

Athletin erhebt Vorwürfe nach Verlust bei Asienspielen

Die indische Athletin Swapna Barman, Goldmedaillengewinnerin der Asienspiele 2018, behauptete, sie habe ihre Bronzemedaille bei den Asienspielen 2023 an eine Transgender-Frau verloren. Barman äußerte ihren Unmut in den sozialen Medien, löschte den Beitrag jedoch später wieder.

Solidarität von Männern

Anne Andres, als Mann geboren, stellte 2023 einen neuen nationalen Rekord im Kraftdreikampf im Gewichtheben in Kanada auf und verhöhnte danach noch die echten Frauen. Das war dem Kraftsportler Avi Silverberg zu viel. Er „fühlte“ sich spontan als Frau und trat bei den kanadischen Gewichthebe-Meisterschaften der Frauen an – mit Vollbart. Ziel war es, Andres auf seinen Platz zu verweisen, was dem Vollblut-Mann auch gelang.

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