Völlig abgehoben agiert die EU-Kommission in Brüssel. Seit Jahren wittert sie einen Angriff Russlands auf Europa. Russland, das es in mehr als zwei Jahren Krieg in der Ukraine gerade einmal 150 Kilometer nach Westen geschafft hat. Hochgerechnet auf die kürzeste Entfernung zwischen Moskau und Brüssel mit 2.253,19 km Luftlinie wären russische Truppen in 15 Jahren noch nicht in Belgien.
Naturkatastrophen und „hybride Kriegsführung“
Dennoch treibt die EU-Kommission die Kriegsangst. In der vergangenen Woche stellte sie die sogenannte EU-Vorsorgeunion-Strategie vor. Vornehmlich ginge es um die Vorbereitung auf Naturkatastrophen. Doch weil diese in gemäßigten Klimazonen mehr als unwahrscheinlich sind und auch die Europäer seit Jahrhunderten mit ihrer Natur zurechtkommen, gibt es noch einen anderen Grund: Man solle sich auf „hybride Kriegsführung“ vorbereiten.
Brüssel will dazu einen „EU-Vorsorge-Tag“ einführen.
Plötzlich für Bargeld
In einem Video rät EU-Kommissarin Hadja Lahbib zum Anlegen von Notfallvorräten. Sie zeigt ihre persönliche Tasche, die überlebensnotwendiger Ausrüstung enthält: Eine Flasche Wasser, Taschenlampe und Taschenmesser, Brille und Feuerzeug sollen ein Überleben für 72 Stunden garantieren.
Fast erheiternd wirkt, dass ausgerechnet die EU jetzt das Bargeld, das sie mit ihrer Politik eigentlich abschaffen will, feiert. So sagt Lahbib in dem Video:
Inmitten einer Krise ist Bargeld Trumpf und deine Kreditkarte könnte lediglich ein Stück Plastik sein.