Eine aktuelle Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, wie viele Europäer dem digitalen Euro skeptisch gegenüberstehen und lieber mit Bargeld und Überweisungen bezahlen. Die große Mehrheit der 19.000 Befragten sieht keinen Mehrwert in einem weiteren Zahlungsmittel.
Keine zusätzliche Nützlichkeit
Diese Studie kommt für die EU-Kommission zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Hat doch EZB-Präsidentin Christine Lagarde erst am 10. März bekanntgegeben, dass der digitale Euro nicht, wie ursprünglich geplant, im Jahr 2027, sondern schon heuer im Oktober eingeführt werden soll.
Der digitale Euro ist ein neues elektronisches Zahlungsmittel und wird als „Ergänzung“ zum Bargeld und den bisherigen digitalen Zahlmethoden und als „Innovation“ schmackhaft gemacht.
„Albtraum aus Überwachung und Kontrolle“
Doch mit dem digitalen Euro laufen alle Geldbewegungen zentral bei der EZB zusammen. Sie kann auf Knopfdruck jeden Einkauf, jede getätigte Ausgabe nachverfolgen. „In Wirklichkeit droht ein totalitärer Albtraum aus Überwachung, Kontrolle und finanzieller Enteignung“, warnt der freiheitliche Sprecher für Währungswesen Alexander Petschnig:
Die Einführung eines zentral verwalteten digitalen Euro würde der EZB und den nationalen Finanzbehörden nie dagewesene Eingriffsmöglichkeiten ins Privatvermögen geben:
Gefahr von automatischen Staatszugriffen
Denn die Zentralisierung der Finanzen der Bürger ermöglicht direkte Eingriffe:
Heute ist es die automatische Steuer, morgen das Klima-Sparkonto und übermorgen der verpflichtende Solidaritätsbeitrag für illegale Einwanderer.
Die neueste Studie gibt den Kritikern recht: Auch die europäischen Bürger lehnen den digitalen Euro ab.