Groß war die Aufregung dieses Wochenende über eine lebensgefährliche Sachbeschädigung mutmaßlicher Linksextremisten im Hochschwabmassiv in der Steiermark. Während viele Leser und Bürger mit Entsetzen auf den “Antifa-Gebirgsterror” reagierten, übten sich Mainstream-Medien in ungenierter Verharmlosung der Tat.
Unfälle und Tod in Kauf genommen
Wie unzensuriert berichtete, schnitten Antifa-Chaoten Sicherungshaken der Kletterroute „Geheimer Schwob“ aus der Wand, weil diese unter anderem von FPÖ-Obmann Herbert Kickl erstbegangen wurde. Der freiheitliche Linksextremismussprecher Sebastian Schwaighofer zeigte sich in einer ersten Reaktion schockiert über die Rücksichtslosigkeit der Aktion.
Durch die mutwillige und sogar dokumentierte Zerstörung der Sicherungsstellen auf der Kletterroute nahm man das Risiko schwerer Unfälle oder gar Todesfälle bewusst in Kauf.
Für Mainstream nur “Protest”
Geradezu verharmlosend und rechtfertigend berichteten Kleine Zeitung und auch Die Presse über den linksextremen Anschlag in der Steiermark. Ersteres Medium titelte “Linker Protest: Kletterroute am Hochschwab zerstört“. Die Zerstörung ging für die Kleine Zeitung von “linken Aktivisten” aus.
Bei der Presse war es überhaupt nur ein “Protest gegen Kickl“. Zudem bezeichnete man die linksextreme und vom Verfassungsschutz, etwa in der Bundesrepublik Deutschland, beobachtete und als extremistisch eingestufte Seite “Indymedia”, wo die Aktion gegen Kickl veröffentlicht wurde, als “Medienplattform”, die die FPÖ als “linksextrem” bezeichne.