Norbert Hofer hat 2019 als damaliger FPÖ-Verkehrsminister die Führerscheinprüfung auf Türkisch abgeschafft. Migranten fordern jetzt vom roten Minister, Peter Hanke, die Rückkehr der Türkisch-Fahrprüfung und die Zulassung von anderen Sprachen.
Brief an SPÖ-Minister
In einem offenen Brief an den SPÖ-Minister in der Verlierer-Ampel macht die Migranten-Partei SÖZ (Soziales Österreich der Zukunft) keinen Hehl daraus, was sie sich von einem sozialdemokratischen Infrastrukturminister, der schon als Mitglied der Wiener Stadtregierung rücksichtsvoll gegenüber Einwanderern war, erwarten: Führerscheinprüfungen sollen auch auf Türkisch, Arabisch oder in albanischer Sprache erfolgen können.
FPÖ befürchtet Sicherheitsrisiko
Ein klares Nein kommt dazu von FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp: „Wien ist unsere Stadt – hier sprechen wir Deutsch“, machte er in einem Gespräch mit Heute klar. Wer hier lebt, müsse diese Sprache sprechen und verstehen, so Nepp. Sollte der SPÖ-Minister den Migranten nachgeben und die mehrsprachige Führerscheinprüfung wieder erlauben, sieht Nepp ein Sicherheitsrisiko. Er meinte:
Wenn jemand die Prüfung in einer Fremdsprache ablegt, stellt sich die Frage, wie gut er die Verkehrsregeln im Ernstfall versteht. Was passiert, wenn er später mit einem Polizisten sprechen muss? Missverständnisse könnten fatale Folgen haben.
Wer die Sprache nicht sprechen würde, könne auch nicht richtig integriert werden, so Nepp, der – sollten die Roten in dieser Frage in die Knie gehen – eine weitere „Ghettosierung“ befürchtet.