Wolodymyr Selenskyj

“Es wird nicht leicht sein, mich zu ersetzen”, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu den EU-Verbündeten.

3. März 2025 / 16:00 Uhr

Ablöse wird gefordert, aber Selenskyj hält sich für unersetzlich

Mehr oder weniger offen haben die US-Republikaner nach dem vor den Augen der Weltöffentlichkeit ausgebrochenen Streit im Weißen Haus die Ablöse des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gefordert.

“Es wird nicht leicht, mich zu ersetzen”

Doch dieser hält sich offensichtlich für unersetzlich. Es werde nicht einfach sein, ihn zu ersetzen, sagte er am Sonntag nach dem Gipfeltreffen mit europäischen Verbündeten, die ihm – wie berichtet – weitere 700 Milliarden Euro für Waffenkäufe zur Verfügung stellen wollen.

Keine Wahlen in der Ukraine

Seit dem Ausbruch des Krieges im Februar 2022 hat es in der Ukraine keine Wahlen mehr gegeben. Die Opposition hatte dies zwar gefordert, aber mit der Begründung, dass Ukrainer in den von Russland besetzten Gebieten nicht an der Wahl teilnehmen könnten, rettete sich Selenskyj vor einer demokratischen Entscheidung in der Frage, ob er noch der richtige Mann an der Spitze eines Staates ist, in dem Tag für Tag Soldaten und Zivilisten zu Tode kommen.

NATO-Mitgliedschaft als Mission

Selenskyj verliert ob seiner ständigen Forderungen auch viel Sympathie bei den Menschen im Westen. Auch jetzt wieder: Er bekräftigte, dass er zum Rücktritt bereit sei, wenn die Ukraine im Gegenzug Mitglied der NATO werde. Dann nämlich hätte er seine Mission erfüllt.

USA stellen Selenskyj Rute ins Fenster

Der Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Mike Waltz, richtete über den Nachrichtensender CNN aus, dass man einen Anführer brauche, der mit den USA und auch mit den Russen verhandeln und diesen Krieg beenden könne. Deutlicher drückte sich der Republikaner Mike Johnson aus. Er sagte gegenüber dem Sender NBC:

Entweder kommt er zur Besinnung und kehrt dankbar an den Verhandlungstisch zurück, oder jemand anderes muss das Land führen und das tun.

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