„Ampel kann nur eine Übergangs-Regierung sein“, sagte oe24-Chefredakteur Niki Fellner in seinem Kommentar. Die Österreicher denken wohl ähnlich, wie jetzt aktuelle Umfragen zeigen.
ÖVP weiter unter 20 Prozent
So liegen die Freiheitlichen trotz (oder gerade wegen) dem Abbruch der Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP mit 35 Prozentpunkten klar vor allen anderen Parteien. Bei 2.000 Online-Interviews vom 17. bis 25. Februar hat die Lazarsfeld-Gesellschaft für oe24 herausgefunden, dass die Österreicher, wären am Sonntag Nationalratswahlen, die SPÖ nur noch mit 21 Prozent und die ÖVP nur noch mit 19 Prozent wählen würden. Die Neos kämen auf elf, die Grünen auf neun Prozent.
FPÖ könnte 40-Prozent -Marke knacken
Die neueste INSA-Sonntagsfrage im Auftrag des exxpress.at kommt auf ähnliche Daten. Dort liegt die FPÖ fünf Prozent über ihrem Wahlergebnis von 2024. Die Experten von INSA halten es sogar für möglich, dass die Blauen mit ihrem ungebrochenen Wählerpotenzial die 40-Prozent-Marke knacken könnten.
Vor Regierungsstart schwächer als bei der Wahl
Besonders bitter kurz vor der Angelobung der Verlierer-Ampel: Die drei Parteien aus ÖVP, SPÖ und NEOS brächten laut INSA-Ergebnis gemeinsam nur noch 52 Prozent auf die Waage – bei der Nationalratswahl 2024 waren es noch 56,55 Prozent. „Schon vor dem Start der Regierungskoalition ist sie schwächer als nach der Wahl“, fasste INSA-Geschäftsführer Hermann Binkert die Umfrage zusammen.