Der neue US-Präsident Donald Trump legt Tempo in vielen Themen vor. So hat er die „Task Force on the Declassification of Federal Secrets“ eingerichtet. Ihre Aufgabe: Offenlegung geheimer Dokumente, die sich in den Archiven von Bundesbehörden befinden.
Große Skandale und Morde der US-Geschichte
Dazu gehören die Kundenliste des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, der über einen österreichischen Reisepass verfügte, Akten zum Attentat auf Präsident John F. Kennedy im November 1963 und auf Martin Luther King Jr. im April 1968, Daten zu den Terroranschlägen am 11. September 2001 und zum Ursprung des Coronavirus, aber auch Berichte zu UFO-Sichtungen.
Vertrauen in staatliche Institutionen
Der Vorsitzende des Ausschusses für Regierungsaufsicht, James Comer, ernannte die republikanische Parteikollegin Anna Paulina Luna zur Leiterin der Arbeitsgruppe. Er erklärte:
Zu lange hat die Regierung wichtige Informationen zurückgehalten. Die Amerikaner verlangen Transparenz. Diese Geheimhaltung hat das Vertrauen in unsere Institutionen erschüttert.
Überparteiliche Arbeitsgruppe
Die Arbeitsgruppe, die überparteilich aufgestellt werden wird, solle endlich Antworten liefern, auf die die amerikanische Öffentlichkeit lange wartet. Luna betonte, es gehe ihr um eine neue Beziehung zwischen Regierung und der Bevölkerung.
Trump erklärte in seiner Verordnung, dass das Zurückhalten der Akten, wie es sein Vorgänger Joe Biden bestätigt hatte, „nicht mit dem öffentlichen Interesse vereinbar“ sei. Eine Freigabe der Unterlagen sei längst überfällig, so der Präsident. Als erstes Projekt sollen die Daten zum Mord an Kennedy offengelegt werden.