Auch bei dem heutigen Anschlag in München handelt es sich bei dem Täter um einen abgelehnten Asylbewerber aus Afghanistan (Symbolbild).

13. Feber 2025 / 20:23 Uhr

Zwei Kinder in Lebensgefahr: Amok-Fahrt in München war wohl islamistischer Anschlag

Und das nur einen Tag vor dem Beginn der Sicherheitskonferenz in München: Wie berichtet, fuhr heute, Donnerstag, am Vormittag ein “Mann” in München mit seinem Auto in eine Versammlung der Gewerkschaft Verdi. Der Täter hatte sich von hinten dem Demonstrationszug genähert und dann Gas gegeben. Der Fahrer wurde festgenommen, es handelt sich um einen 24-jährigen Afghanen.

Auch zweites Kind schwebt in Lebensgefahr

Inzwischen sind weitere Einzelheiten bekanntgeworden: Ein zweijähriges Kind musste noch am Tatort reanimiert werden und befindet sich in einer Kinderklinik in München – ob es überlebt, ist weiter unklar. Die Mutter des Kindes gehört ebenfalls zu den 28 teils schwer Verletzten, sie wird von Neurologen am Universitätsklinikum der TUM operiert. Anders als bisher berichtet, soll jedoch auch ein zweites Kind in Lebensgefahr schweben, es wird in einer Kinderklinik operiert.

Attentäter wieder einmal ein abgelehnter Asylant

Bei dem mutmaßlichen Amokfahrer handelt es sich laut Medienberichten um Farhad N. Der afghanische Migrant war 2016 nach Deutschland gekommen und hatte Asyl beantragt. Der Antrag war abgelehnt worden, dank einer Duldung durfte er jedoch im Land bleiben. Er wurde laut bayerischem Innenministerium bereits wegen Ladendiebstahl und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz auffällig.

Attentäter suchte Ziel willkürlich aus

Wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte, gehen die ermittelnden Beamten von einem “extremistischen Hintergrund” aus. Kurz vor der Tat soll N. islamistische Beiträge im Internet abgesetzt haben. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Offensichtlich hat sich der Terrorist sein Ziel rein zufällig ausgesucht und keine besondere Verbindung zur Gewerkschaft Verdi oder den Demonstrationen.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

3.

Mrz

16:19 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.