Im Atlantik sorgt ein System miteinander verbundener Strömungen, die sogenannte Atlantische Meridionale Umwälzströmung (AMOC), dafür, dass das Wasser in Nord-Süd-Richtung zirkuliert. Sie sichert damit über den Golfstrom, dass Leben in Europa möglich ist.
Temperaturmessung an Meeresoberfläche
Zur wahren Klimaangst gehört es, dass infolge der Klimaerwärmung Süßwasser aus schmelzenden polaren Eisschichten diese Umwälzströmung erheblich stören oder gar zum Erliegen bringen könnte. Diese Befürchtung basiert auf zahlreichen Studien, für die die Temperaturen auf der Meeresoberfläche gemessen wurden.
Messung des Wärmeaustauschs
Wissenschaftler des amerikanischen Instituts Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) haben sich nun des Themas angenommen. Sie kommen zu dem Schluss: Die Meeresströmung im Atlantik ist seit 60 Jahren stabil und hat nicht, wie angenommen, nachgelassen:
Das könnte bedeuten, dass die AMOC noch nicht so nahe am Kipppunkt steht, wie bisher angenommen.
Anders als in früheren Untersuchungen haben die Wissenschaftler den Wärmeaustausch des Ozeans mit der Atmosphäre gemessen und mit vorhandenen Daten der 1950er Jahre verglichen.
Kniefall vor den Geldgebern
Am Ende der Studie folgt jedoch noch der übliche Kniefall vor den Klimaapologeten. Denn – trotz der eigenen, diametral anderen Erkenntnisse – herrsche in der Wissenschaft „fast Einigkeit“ darüber, „dass sich die Umwälzbewegung im Atlantik in Zukunft verlangsamen werde“. Zeit zum Handeln im Sinne der Klimapolitik also, einer Politik, die ihre Forschungsaufträge gerne in diese Richtung vergibt.