Heinz Fischer mit Taucher

Ex-Bundespräsident Heinz Fischer taucht politisch wieder auf: Mit Hilfe anderer Polit-Pensionisten will er seiner SPÖ eine zweite Chance für Regierungsverhandlungen ermöglichen.

1. Feber 2025 / 07:36 Uhr

Das letzte Anti-FPÖ-Aufgebot und ein hypernervöser ORF

Ex-Bundespräsident Heinz Fischer (SPÖ), Ex-EU-Kommissar Franz Fischler und die Obfrau des einstigen, gescheiterten Liberalen Forums, Heide Schmidt, warnten vor einem Volkskanzler Herbert Kickl – und der ORF berichtete brav.

Ein Häufchen Polit-Pensionisten

Medienwirksam versammelten sich die Polit-Pensionisten vor dem Denkmal gegen Krieg und Faschismus des Künstlers Alfred Hrdlicka auf dem Wiener Albertinaplatz, um dann in Interviews „eine zweite Chance für die Zweite Republik“ zu fordern. Die zweite Chance hieße laut dem wohl selbsternannten „Weisenrat“, zu dem sich unter anderem auch der gescheiterte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gesellte, dass man jene Partei, die von den Österreichern zur stärksten Partei gewählt wurde, die FPÖ, von Regierungsverhandlungen ausschließt.

Kickl fragt: “Wer hat sich den Wählern gestellt?”

FPÖ-Chef Herbert Kickl meinte nach dem Auftritt der Alt-Politiker auf Facebook:

Nur eine Frage: Wer von diesen „prominenten“ Damen und Herren hat sich eigentlich bei der letzten Nationalratswahl den Wählerinnen und Wählern gestellt? – Keiner.

Fischer unterstellte Kickl “illiberale Demokratie”

Dass der ORF in der „ZIB2“ gestern, Freitag, über dieses Häufchen, das die Regierungsverhandlungen mutmaßlich boykottieren möchte, groß berichtete, war wenig überraschend. Seit Tagen sendet der öffentlich-rechtliche Rundfunk alles, was gegen die mögliche Regierung zwischen FPÖ und ÖVP zielt. Also bekam am Freitag auch Ex-Bundespräsident Heinz Fischer (SPÖ) großen Raum – und er durfte Angst über eine „illiberale Demokratie“ schnüren, die Österreich unter einem Volkskanzler Kickl drohe. Damit unterstellte der SPÖ-Mann Kickl, dass dieser bestimmte liberale Freiheiten nicht garantieren wolle.

ORF positioniert sich als linker Propaganda-Sender

Dem nicht genug, holte der ORF dann auch noch Beate Meinl-Reisinger von den Neos und SPÖ-Chef Andreas Babler ins Bild. Beide bettelten regelrecht um eine zweite Verhandlungs-Chance mit der ÖVP, nachdem ihre Gespräche nach drei Monaten krachend gescheitert waren. So disqualifiziert sich der ORF weiter als linker Propaganda-Sender und macht umso mehr die Notwendigkeit einer dringenden Reform deutlich.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

14.

Mrz

13:36 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.