Bis zu 60 linksextreme Randalierer hinterließen am Freitagabend in Leipzig eine Spur der Verwüstung und griffen ein Gebäude der Polizei an. Wahrscheinlich besteht ein Zusammenhang mit den Mitgliedern der linksextremen “Hammerbande“.
Polizeiwache, Zäune und sogar Weihnachtsbäume attackiert
Die vermummte Gruppe zog durch den linksalternativen Stadtteil Connewitz, wo sie mehrere Barrikaden errichtete und diese in Brand setzte. Dann ging es für die gewaltbereiten Linken weiter in die Wiedebach-Passage, bis sie an einer Polizeiwache ankamen. Davor ließen sie es sich jedoch nicht nehmen, auf ihrem Weg zur Wache Pyrotechnik, Weihnachtsbäume und Bauzäune anzuzünden. Das Gebäude der Polizei attackierten die Vermummten dann mit Steinen, mehrere Fensterscheiben wurden nach Auskunft der Polizei dabei zerstört.
Autonome wünschten inhaftierten Linken “viel Liebe und Kraft”
Fotos der mutmaßlichen Randalierer sollen zeigen, dass auch ein Banner mit der Aufschrift “Liebe und Kraft in den Knast” bei den Linksextremen gesehen wurde. Offensichtlich handelt es sich dabei um eine Anspielung auf die am Montag inhaftierten potenziellen Mitglieder der “Hammerbande”, also der linken Terror-Truppe um Lina E. Aus Angst vor einer Auslieferung nach Ungarn hatten sie sich den Behörden gestellt.
Polizei-Beamte blieben unverletzt
Verletzte Polizisten gab es bei der autonomen Randale-Tour keine, da sich keine Beamten in der Wache befanden, wie ein Sprecher erklärte. Die Feuerwehr konnte die von den Autonomen gelegten Brände schnell löschen, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Festnahmen gab es allerdings keine, der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.